
Frohe Weihnachten, liebe Fahrradfans!
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Der letzte Newsletter im Jahr 2020 ist da! In dieser Ausgabe bitten wir
noch einmal um *Unterstützung bei der Finanzierung der
Abstands-Kampagne*. Für diejenigen, die mehr Zeit als Geld übrig haben,
könnte der frei werdende Posten der *Kassenwartin* bzw. des
*Kassenwarts* interssant sein. Politisch berichten wir über die Aktion
*Paris goes Brussels*, an infrastrukturellen Themen sind die *Aufregung
um die Lütticher Straße*, die *Kreuzung Prager Ring/Krefelder Straße*,
das *Mobilitätskonzept von U.U.M.*, der *Radstreifen in der Roermonder
Straße* und die sogenannte *Markttangente* in Kohlscheid. Außerdem
erklären wir, in welcher Situation ein *Radweg benutzungspflichtig* ist.
Schlussendlich berichten wir kurz über die neue *Falschparker-App
Wegeheld* für Alsdorf. Dazu gibt es weiterführende Lektüre für lange
Winterabende und wie immer die aktuellen Baustelleninformationen.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Zur weiteren Lektüre empfehlen wir die Newsletter des [ADFC
Landesverbands NRW](https://www.adfc-nrw.de/aktuelles/newsletter.html)
und von [ProRad Düren](https://www.prorad-dn.de).
Schau mal vorbei auf unserer
[Facebookseite](https://www.facebook.com/adfc.ac) auf
[Instagram](https://www.instagram.com/adfc_aachen/) und unserer
[Website](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/adfc-aachen-ev.html).
Falls Du Vorschläge für weitere Termine oder Feedback hast, wende Dich
per E-Mail an unseren Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit:
<akoea(a)lists.adfc-ac.de>.
Mit fahrradfreundlichen und weihnachtlichen Grüßen
*Das Newsletter-Team*
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Fundraisingaktion
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Die Laufzeit unserer Buswerbung zum sicheren Überholabstand gegenüber
Radfahrenden geht zu Ende. Um diese Aktion für mehr Verkehrssicherheit
weiter fortführen zu können, sammeln wir aktuell
[Spenden](https://www.betterplace.org/p85933). Jeder kleine Beitrag
hilft!
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Wer möchte unsere Kasse hüten?
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Liebe Radfahr-Community,
seit fast zwei Jahren habe ich den Posten der Kassenwartin für den ADFC
Aachen inne und diese Zeit werde ich in guter Erinnerung behalten. Die
gute Gesprächsatmosphäre im Vorstand und mit den Aktiven möchte ich
dabei besonders hervorheben. Leider ist es derzeit aus beruflichen
Gründen ungewiss, wie lange ich noch in Aachen bleiben kann. Daher habe
ich mich entschlossen, die Kasse in vertrauensvolle Hände abzugeben.
Die Hauptaufgaben des Kassenwarts bzw. der Kassenwartin bestehen darin,
die Einnahmen und Ausgaben des ADFC zu dokumentieren, die zugehörigen
Belege zu verwalten und Überweisungen zu tätigen. Als Vorstandsmitglied
hat er bzw. sie darüber hinaus ein Mitspracherecht bei wichtigen
Entscheidungen des Vereins. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre und der
Zeitaufwand beläuft sich im Januar auf ca. 20 Stunden und im übrigen
Jahr auf ca. 1 Stunde/Woche. Es kann in unserer Geschäftsstelle im
Welthaus oder zu Hause gearbeitet werden.
Für diese Tätigkeiten suchen wir eine volljährige Person (m/w/d), die
nicht notwendigerweise Mitglied des ADFC sein muss. Weitere
Voraussetzungen sind Gewissenhaftigkeit und ein solides
Zahlenverständnis.
Die nächsten Vorstandswahlen finden voraussichtlich im Frühjahr 2021
statt, jedoch wäre es für eine gute Übergabe und Einarbeitung von
Vorteil, möglichst frühzeitig die Details zu besprechen.
Wenn Dich diese Aufgabe anspricht, melde Dich einfach bei mir per Mail
unter [anna.limbach@adfc-ac.de](anna.limbach@adfc-ac.de). Dann können
wir noch Deine Fragen klären und ich helfe Dir zu schauen, ob das etwas
für Dich ist.
Schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr
Eure Kassenwartin Anna
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Verbesserung der Ampel am Prager Ring
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Wie an dieser Stelle letztens schon berichtet, war an der Kreuzung
Prager Ring / Krefelder Straße für den Radverkehr nicht erlaubt, aus
Würselen kommend direkt nach links in den Prager Ring abzubiegen, da die
Ampel nur die Überquerung durch Fußgänger erlaubte. Auf Bitten des ADFC
wurden die Streuscheiben inzwischen von der Stadt getauscht, jetzt darf
der Radverkehr auch an dieser Stelle den Prager Ring überqueren.
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Uni.Urban.Mobil. entwickelt nachhaltiges Mobilitätskonzept
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Für U.U.M. ist nachhaltige Mobilität im Stadtraum eines der zentralen
Themen. Um den Diskurs über die Umgestaltung der Mobilitätsstruktur zu
fördern, hat U.U.M. ein integratives Konzept für nachhaltige Mobilität
auf dem Campus und in der Stadt entwickelt. Dieses beinhaltet konkrete
Vorschläge für den Fuß-, Rad- und Kfz-Verkehr sowie ÖPNV/ÖV und soll im
kommenden Jahr mit verschiedenen Gremien der RWTH erörtert werden.
[Weiterlesen](https://www.uum-ac.de/mobilit%C3%A4tskonzept/)
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Neuer Radstreifen Roermonder Straße
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Beim letzen Umbau der Bushaltestelle Jupp-Müller-Straße auf der
Roermoder Straße wurde ein kombinierter Rad- und Fußweg angeordnet.
Dadurch trafen sich Radverkehr, Fußgänger und wartende Passagiere auf
dem schmalen Streifen vor der Bushaltestelle. Hier waren Konflikte
vorprogrammiert.
Vor Kurzem wurde dieser Bereich jedoch deutlich verbessert: Kurz vor der
Bushaltestelle fängt ein Fahrradstreifen an, der im Folgenden zu einer
eigenen Spur über die Überführung der Kohlscheider Straße führt. Im
Moment stehen hier noch Warnbaken als Trennung zwischen Radstreifen und
Fahrbahn für den motorisierten Verkehr. Ideal wäre es, wenn diese in
Zukunft durch Trennsteine ersetzt werden, wie auf der Fahrradspur vor
der RWTH-Hauptmensa.
Einziger Kritikpunkt an der jetzigen Lösung ist, dass der
Fahrradstreifen durch die Haltestelle für Busse geführt wird:
Radfahrende müssen wartende Busse umfahren, wodurch sie doch wieder in
Konflikt mit dem schnelleren Verkehr kommen könnten.
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„Paris goes Brussels“ der Parents for Future auch in Aachen
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Am 27. November habe ich im Slack des Radentscheides Aachen von „Paris
goes Brussels“ gelesen. Anfang November hatten zwölf „Parents for
Future“ in Leipzig beschlossen, zur Erinnerung an das Pariser
Klimaabkommen von 2015 ein Zeichen zu setzen. Ein selbst gebauter
2 Meter großer Eiffelturm sollte von Dresden nach Brüssel transportiert
und dort, verbunden mit der Aufforderung, den Klimaschutz zur Grundlage
ihres Handelns zu machen, den Vertreter*innen von Europäischem
Parlament sowie Europäischer Kommission übergeben werden. Gestartet sind
die Radfahrer*innen am 26. November in Dresden zu dritt.
Sehr gerne unterstützte ich dieses Projekt auf den Etappen von Köln nach
Aachen und von Aachen nach Leuven organisatorisch. Ein Team des WDR
Aachen begleitete die Gruppe am 7. Dezember von „Terra Nova“ bei Elsdorf
bis Ellen. In Buir gesellten sich ein gutes Dutzend
Fahrradfahrer*innen, so auch ich, zu den etwa 20 Kölner*innen. Nach
kurzer und coronakonformer Stärkung am Rand von Morschenich – dort leben
immer noch etwa 50 Personen, obwohl die unnötigen Abrissarbeiten im
Auftrag von RWE fortgesetzt werden – ging es vereint gen Westen. Bereits
in der Nähe von Düren, später in Langerwehe und Eschweiler verließen
Demonstrant*innen die Gruppe, um den Heimweg anzutreten. Auf dem
Abschnitt zwischen Langerwehe und Weisweiler konnte aus der Ferne ein
Blick auf das dortige Braunkohlekraftwerk geworfen werden. Am Abend
wurden wir am Elisenbrunnen in Aachen von „Students for Future“, der
Oberbürgermeisterin, dem WDR-Team und interessierten Mitbürger*innen in
Empfang genommen.
Am nächsten Morgen ging es zu sechst nach Maastricht. Unsere Ankunft
dort wurde von Umwelt- und Klimaschützer*innen von Fietsersbond,
Milieudefensie sowie anderen erwartet. Von einem Aktiven aus Maastricht
geführt, brachen vier Fahrradfahrer*innen nach Leuven auf.
Die letzte Etappe von Leuven nach Brüssel bestritt dann ein Kölner mit
belgischer Unterstützung.
Am 10. Dezember hatte der Eiffelturm sein Ziel im Europaviertel in
Brüssel erreicht und wurde als Appell 5 Jahre nach Abschluss des Pariser
Klimaschutzabkommens an die EU-Politiker*innen übergeben.
Insgesamt waren deutlich über 500 Menschen dabei, bei Minusgraden durch
Matsch und Schnee, manche haben extra Urlaub genommen. 1 100 Kilometer
ist der Turm gereist. Vorbei am Dannenröder Forst, wo die
Klimaaktivist*innen von der Polizei mit Wasserwerfern bedroht wurden,
vorbei am Hambacher Forst und dem Rheinischen Revier. 14 Mal wurde der
Turm am Abend in der jeweiligen Etappen-Stadt auf- und wieder abgebaut.
Ein Leipziger Grafikdesigner hatte ihn im November zwei Wochen lang
gebastelt.
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Markttangente in Kohlscheid eröffnet
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Am 10. 12. wurde die neue Markttangente in Herzogenrath-Kohlscheid
eröffnet. Diese Umgehung der Südstraße hat für Radfahrende gleich zwei
Vorteile: Zum Einen wird dadurch der motorisierte Verkehr durch die enge
Südstraße reduziert, was hoffentlich zu weniger gefährlichen
Überholmanövern führt. Zum Anderen kann auch der Radverkehr die
Südstraße über die Markttangente umfahren. Insgesamt ist die neue Straße
sehr gelungen, sie ist breit genug und mit glattem Belag ausgeführt,
anders als das Kopfsteinpflaster von Südstraße und Markt.
Einziger Kritikpunkt ist die Ausführung der Kreisverkehre: die
Radstreifen der Markttangente enden kurz vor den Kreisverkehren und
beginnen einige Meter hinter diesen. Somit trifft Radverkehr und
motorisierter Verkehr sich zur gleichen Zeit an einer Engstelle … und
der Stärkere wird diese Begegnung gewinnen. Sinnvoller wäre es gewesen,
Radstreifen und Hauptfahrbahn kurz vor und hinter den Kreisverkehren
durch Hochborde von einander zu trennen, damit der motorisierte Verkehr
nicht abkürzen kann und Radfahrende nicht in die Enge gedrängt werden
können. Platz genug hätte es für eine solche Lösung gegeben. Ein
Beispiel einer solchen Lösung gibt es z.B. in Landgraaf, wie auf dem
folgenden Bild zu sehen ist.

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Wann muss ein Radweg benutzt werden?
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Im Rahmen unserer neuen Serie zu Verkehrsregeln für Radfahrende kümmern
wir uns dieses Mal um die Radwegebenutzungspflicht. Viele
Verkehrsteilnehmer*innen sind der Meinung, dass Radwege von
Radfahrenden immer benutzt werden müssten. Im Folgenden versuchen wir zu
erklären (von und für Nicht-Juristen), wann Benutzungspflicht gilt und
wann nicht. Dies ist im Detail ein überraschend komplexes Thema, das wir
nicht im Rahmen eines solchen Artikels vollständig abdecken können.
Daher hier nur die wichtigsten Punkte. Fangen wir einfach an: Wenn ein
Radweg als benutzungspflichtig ausgeschildert ist (also ein amtliches
blaues Schild mit einem Fahrradsymbol, eventuell kombiniert mit einem
Fußgängersymbol), dann muss dieser benutzt werden. Dabei ist es egal, ob
der Radweg rechts oder links von der Fahrbahn liegt oder ob das Schild
links oder rechts vom Radweg steht. Auf die Feinheiten im Umgang mit zu
Fuß Gehenden gehen wir in einem späteren Artikel ein.
Von dieser Regel gibt es jedoch etliche Ausnahmen. Der Radweg muss nicht
benutzt werden,
1. wenn am Radweg das blaue Symbol nicht auf einem Schild steht,
sondern nur auf den Boden gemalt ist,
2. wenn die Benutzung des Radwegs unzumutbar ist, z. B. wenn ein Auto
darauf parkt, er zugewuchert ist, er eine Buckelpiste ist,
Glasscherben darauf liegen, im Winter nicht geräumt ist,
3. z. B. wenn das Fahrrad mehr als einspurig ist, zum Beispiel ein
Dreirad oder ein Fahrrad mit Anhänger, und der Radweg nicht breit
genug ist,
4. z. B. wenn Radfahrende sich oder andere durch die Benutzung des
Radwegs in Gefahr bringen.
Diese Punkte sind häufiges Streitthema – mit Autofahrenden, der Polizei
und sogar vor Gerichten, teilweise sogar bis zum Bundesgerichtshof. Hier
müssen Radfahrende eigenverantwortlich handeln. Wenn zum Beispiel ein
Radweg dicht an geparkten Autos oder Haustüren vorbei führt, dann muss
er unter Umständen nicht benutzt werden. Auch wenn eine Schulklasse an
einer Bushaltestelle auf Fußweg und Radweg steht, ist die Benutzung der
Fahrbahn für alle Beteiligten sicherer. Mehr Informationen hierzu sind
zum Beispiel zu finden unter
<http://bernd.sluka.de/Radfahren/rechtlich.html>.
Es kann sogar sein, dass das blaue Schild unrechtmäßig aufgestellt wurde
(einige argumentieren, dass dies sogar an den meisten Stellen in
Deutschland der Fall ist). Benutzungspflicht darf nur angeordnet werden,
wenn bestimmte Regeln einhalten werden, z. B. muss es für Radfahrende
auf der Fahrbahn viel gefährlicher sein, Mindestbreiten und Stetigkeit
müssen eingehalten werden, usw. Städte, Kreise, Straßen.NRW und Polizei
sind dazu verpflichtet, die Benutzungspflicht überall und regelmäßig zu
überprüfen, was in der Praxis häufig nicht funktioniert. Wer mit der
Benutzungspflicht an einer Stelle nicht einverstanden ist, kann mit
seiner Stadt oder seinem Kreis darüber reden und in letzter Konsequenz
hierzu sogar vor Gericht ziehen. Der ADFC ist mit einigen Städten in der
Region häufiger im Gespräch, wenn es um solche Radwege geht – häufig mit
Erfolg. Sprecht uns an!
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Neues von der Lütticher Straße in Aachen
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Wie bereits im letzten Newsletter erwähnt, soll die Lütticher Straße
(B 264) in Aachen umgebaut werden. Dazu soll der 2013 beschlossene, aber
noch nicht umgesetzte Plan
[geändert](https://ratsinfo.aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=21751)
werden, um mit 2,3 m breiten Radwegen die Radentscheid-Standards zu
erfüllen. Bisher ist die Lütticher Straße mit dem Rad nur für
Unerschrockene geeignet: Stadteinwärts gibt es nur auf einem Teilstück
einen Radweg. Stadtauswärts ist der Radweg so schmal, dass man ständig
vor Autotüren Angst haben muss, während man sich mit dem Fußverkehr auf
dem noch schmaleren Gehweg arrangieren muss. Da beim Umbau
Autostellplätze wegfallen und Bäume ersetzt werden sollen, ist trotzdem
eine Diskussion über die Pläne aufgekommen, in der allerdings leider zum
Teil mit Falschbehauptungen argumentiert wird.
So hält sich hartnäckig das Gerücht, die Bäume wären gesund und sollten
nur gefällt werden, weil sie dem Radweg im Weg stünden. Zwar ist eine
Abwägung zwischen Baum- und Radverkehrsbelangen manchmal nötig, hier
aber sind die Bäume krank wegen der tonnenschweren Autos, die tagtäglich
auf ihren Wurzeln stehen.
Auch wurde behauptet oder jedenfalls angedeutet, die Beiträge nach dem
Kommunalabgabengesetz (KAG) für die Grundstückseigentümer*innen seien
mit dem neuen Vorschlag höher als in der bisherigen Planung. Das ist
nicht ganz so leicht abzuschätzen, erscheint uns aber eher unplausibel.
Schließlich ist der Umbau nach dem geänderten Plan voraussichtlich
ähnlich teuer wie nach dem ursprünglichen. Zudem werden die Kosten für
Radwege nur zu 40 %, die für Stellplätze hingegen zu 70 % umgelegt.
Dass die Zahl der Autostellplätze reduziert werden soll, stimmt
tatsächlich. Dies hängt aber auch damit zusammen, dass dort im Bestand
besonders viele Stellplätze – ob legal oder illegal sei dahingestellt,
so genau nimmt man das in Aachen leider oft nicht – vorliegen. Während
andernorts an Hauptverkehrsstraßen teilweise gar nicht geparkt werden
darf, gibt es hier an der einen Seite Längs- und an der anderen sogar
Querparken. Auch nach dem Umbau soll es auf den betroffenen ca. 700 m
noch stolze ca. 100 von der Allgemeinheit finanzierte Stellplätze für
Autos geben; so gemein zum Autoverkehr ist die Planung also gar nicht.
Die Kritik an der späten Bürger*innenbeteiligung ist hingegen
nachvollziehbar. Hier sollte aber nicht unerwähnt bleiben, dass die
politischen Gremien der Stadt in der Vergangenheit stets Wert darauf
legten, bei derartigen Maßnahmen zuerst informiert zu werden und
entscheiden zu dürfen. Wir halten diese Reihenfolge für falsch und
hoffen, dass die neuen Ausschüsse und Bezirksvertretungen unsere Ansicht
teilen.
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Alsdorf unterstützt Falschparker-App
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Der Bund für Umwelt und Naturschutz hat zusammen mit dem Ordnungsamt der
Stadt Alsdorf die App Wegeheld eingerichtet. Damit können Falschparker
einfach als Drittanzeige an die Stadt gemeldet werden, insbesondere die,
die Radverkehrsanlagen und Bürgersteige zuparken.
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Leselinks für lange Winterabende
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Im November ist die 30. Ausgabe der
[Fahrradzukunft](https://fahrradzukunft.de/) erschienen.
Die Süddeutsche Zeitung rät am 22. 11., beim [Versicherungsschutz für
Radfahrer](https://www.sueddeutsche.de/auto/versicherung-fahrrad-1.5116603)
die Augen offen zu halten.
Die TAZ hat am 3. 12. [Unfälle mit herumstehenden
E-Scootern](https://taz.de/Nach-Unfall-mit-E-Scootern-in-Bremen/!5729005/)
zum Thema.
Die Zeit schreibt am 4. 12., dass [Freiburg durchgängig Tempo 30
einführen
will](https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-12/freiburg-tempo-30-staedtische-regelgeschwindigkeit-verkehrrsicherheit)
Die Frankfurter Rundschau [berichtet am
5. 12.](https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-verkehrsregel-aktion-adfc-radverkehr-autos-schlossstrasse-bockenheim-probleme-90122150.html),
wie schwierig es ist, die Situation von Radfahrenden in der Frankfurter
Innenstadt zu verbessern.
Laut Süddeutscher Zeitung vom 10. 12. soll ich München das [Parken von
Kfz ganz neu geregelt
werden](https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-parkplaetze-innenstadt-blaue-zone-1.5142352).
Schon etwas älter, aber mit einem Foto sehr anschaulich dargestellt: Die
[Abstandsregel beim
Überholen](https://www.hessenschau.de/wirtschaft/neue-abstandsregel-im-strassenverkehr-wenn-ein-fahrrad-so-breit-wie-ein-trecker-wird,rad-abstand-stvo-100.html)
in der Hessenschau am 1. 7.
Lokale Berichte haben wir aber auch gefunden. Im Blog „AachenNews“ am
20. 11. ist die Perspektive von Radfahrenden in Aachen unter der
Überschrift [Existenz von Zweirädern und Menschen, die auf ihnen sitzen,
jetzt scheinbar
anerkannt](https://aachennews.org/2020/11/20/existenz-von-zweiradern-und-me…
ganz gut eingefangen.
Von ADFC-Aktivitäten im Nordkreis berichten die Aachener Nachrichten am
14. 12. unter dem Titel »Radfahrer verschaffen sich Gehör«. Es geht um
Würselen und die B57 und vor allem die Neugestaltung der
Landesstraße 223.
Zwei ADFC-Mitglieder hatten dazu schon im April eine umfangreiche
Stellungnahme gegenüber Straßen.NRW und den Rathäusern von Herzogenrath
und Würselen abgegeben. Zwar „ist der Neubau eine deutliche Verbesserung
gegenüber den Radverkehrsanlagen vorher“ – aber: „Man hätte es mit
ähnlichem Aufwand gleich richtig machen können.“
Der Artikel selbst steckt leider hinter einer
[Bezahlschranke](https://www.aachener-nachrichten.de/lokales/nordkreis/radfahrer-verschaffen-sich-gehoer_aid-55188513)
– aber die Stellungnahme
[(PDF)](https://speicher.adfc-ac.de/newsletter/2020-12/Stellungnahme_L223_Herzogenrath_Würselen.pdf)
selbst zum Glück nicht.
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Aktuelle Baustelleninformationen
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Die gute Nachricht zuerst: Die Lothringerstraße ist endlich frei!
Ansonsten geht es im kommenden Jahr frisch weiter:
Im Januar wird der Gehweg in der **Kasernenstraße** und **Krakaustraße**
aufgerissen, weshalb dieser teilweise auf die Fahrbahn verlegt wird.
**Im Kollenbruch/Zehntweg** auf Höhe Hausnummer 31–76 sind im **Januar
und Februar** Vollsperrungen für Baumaßnahmen von Regionetz angesetzt.
Am **5. Januar** wird die **Stromgasse** auf Höhe Hausnummer 15 voll
gesperrt.
Vom **6. 1.–22. 1.** wird die Fahrbahn von **Gewerbekpark Brand**
zwischen Debyestraße und „Im Erdbeerfeld“ voll gesperrt.
Der **Strüverweg** wird auf Höhe Hausnummer 116 vom **11. 1.–26. 2.**
voll gesperrt.
Die **Sommerfeldstraße** wird an Hausnummer 18a am **20 1.** voll
gesperrt.
Am **17. 2.** wird die **Weißwasserstraße** vor Hausnummer 16 voll
gesperrt.
[Offizielles Baustelleninformationssystem der Stadt
Aachen](https://bsis.aachen.de/)
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### Wichtig für den Newsletter
**Hilfe** gibt es bei: <newsletter-owner(a)lists.adfc-ac.de>
Zum **Abmelden** sende eine Mail an: <newsletter-leave(a)lists.adfc-ac.de>

Hallo liebe Fahrradfans!
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Aufgrund der gestiegenen Infektionszahlen muss unsere *Geschäftsstelle
bis auf weiteres geschlossen* bleiben. Trotz Lockdown-Light haben wir in
diesem Monat jedoch einiges zu berichten. *Marias
Bundesfreiwilligendienst* ist wie im Flug vergangen. Umso mehr freuen
wir uns, dass uns *Peter* zukünftig bei der Büroarbeit unterstützt. Ein
leidigeres Thema ist da der *Umbau der Lütticher Straße*, der in den
Medien für Aufruhr gesorgt hat. Umso mehr freuen wir uns, dass die
nervige *Baustelle am Prager Ring* endlich fertig ist und dass auch in
Horbach die Radinfrastruktur verbessert wurde. In *Würselen* hingegen
haben sich Ordnungsamt, Bauamt und Polizei mit Vertretern des ADFC
getroffen, um die Radinfrastruktur der B57 zu begutachten. Außerdem gibt
es zwei Service-Tipps, einen zum *Radfahren in der dunklen Jahreszeit*
und einen über die Frage, in welchen Fällen *Linksfahren* erlaubt ist.
Die studentische Initiative U.U.M. macht darüber hinaus darauf
aufmerksam, dass sich die *Bahnverbindung zum Kölner Hauptbahnhof* und
somit zu vielen Umstiegsverbindungen durch den Fahrplanwechsel
verschlechtern wird. Außerdem bitten wir um Spenden, damit unsere
*Buswerbung zum sicheren Überholen* weiterhin in Aachen herumgefahren
wird. Wie immer berichten wir zum Schluss über *aktuelle Baustellen*.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Zur weiteren Lektüre empfehlen wir die Newsletter des [ADFC
Landesverbands NRW](https://www.adfc-nrw.de/aktuelles/newsletter.html)
und von [ProRad Düren](https://www.prorad-dn.de).
Schau mal vorbei auf unserer
[Facebookseite](https://www.facebook.com/adfc.ac) auf
[Instagram](https://www.instagram.com/adfc_aachen/) und unserer
[Website](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/adfc-aachen-ev.html).
Falls Du Vorschläge für weitere Termine oder Feedback hast, wende Dich
per E-Mail an unseren Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit:
<akoea(a)lists.adfc-ac.de>.
Mit fahrradfreundlichen Grüßen
*Das Newsletter-Team*
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Geschäftsstelle in Coronapause
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Im Rahmen des erneuten Lockdowns bleibt unsere Geschäftsstelle bis auf
Weiteres geschlossen. Wenn ihr Karten oder Aufkleber kaufen wollt, dann
meldet euch per Email oder sprecht auf den Anrufbeantworter, den wir
mindestens einmal in der Woche abhören. Wir vereinbaren dann einen
Termin zur Abholung. Auch in sonstigen Angelegenheiten könnt ihr uns per
Email oder telefonisch kontaktieren. Bleibt gesund und achtet auf euch
und andere!
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Auf Wiedersehen, Maria – Willkommen, Peter (von Tanja)
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Am 1. November 2019, vor etwas über einem Jahr, habe ich meinen
Bundesfreiwilligendienst beim ADFC Aachen begonnen. Drei Monate später,
im Februar diesen Jahres, kam dann Maria als zweite „Bufdine“ dazu. Es
entwickelte sich eine gute Zusammenarbeit und wir haben uns die Aufgaben
und Projekte so aufgeteilt, dass sie unseren persönlichen Interessen und
Neigungen entsprachen. Leider war das nur von kurzer Dauer, da Ende
März, nur sieben Wochen später, schon der erste Lockdown ausgerufen
wurde und wir die Geschäftsstelle schließen mussten. Viele unserer Ideen
konnten wir daher nicht mehr umsetzen.
Nun verlässt uns Maria zum Monatsende leider schon wieder, weil sie im
Dezember eine Stelle in ihrem studierten Beruf antritt. Da sie noch
Urlaub hat, war sie am letzten Freitag zum letzten Mal da und der
Abschied war schon ein bisschen traurig – auch oder gerade, weil wir uns
nie richtig kennenlernen konnten und auch eine Abschiedsfeier nicht
möglich war.
Aufgrund der Infektionslage und der Problematik, dass wir bei den kälter
werdenden Temperaturen nicht mehr durchgängig die Fenster offen halten
können, haben wir beschlossen, erst im Frühjahr nach einer oder einem
neuen Bundesfreiwilligen zu suchen, da eine Einarbeitung dann
risikoärmer ist. Wie es der Zufall ergab, meldete sich vor kurzem Peter,
ein bislang passives Mitglied unseres Ortsverbandes und bot uns seine
Mithilfe in der Geschäftsstelle an. Peter ist kürzlich in Rente gegangen
und hat nun viel Zeit, die er sinnvoll nutzen möchte.
Glücklicherweise war der Herbst bis auf wenige Tage sehr mild, so dass
wir weiterhin bei offenen Fenstern arbeiten und Peter alles zeigen
konnten. Peters Einarbeitung ist nun weitestgehend abgeschlossen, gerade
noch rechtzeitig, bevor erneut ein Lockdown ausgerufen wurde und die
Geschäftsstelle bis auf Weiteres geschlossen bleibt und wir erstmal von
zu Hause aus arbeiten. Nichtsdestotrotz hat Peter viele eigene Ideen,
über die er vielleicht im nächsten Newsletter berichten wird.
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Umbau der Lütticher Straße
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Die Lütticher Straße (B 264) in Aachen soll zwischen Limburger Straße
und Amsterdamer Ring umgebaut werden. Der
[Verwaltungsvorschlag](https://ratsinfo.aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=21751)
sieht vor, den Parkstreifen stadtauswärts zu opfern, um geschützte
Radfahrstreifen bzw. Radwege mit einer Breite von je 2,3 m anzulegen.
Dies ist die Breite, die nach dem Radentscheid für Radwege an
Hauptverkehrsstraßen vorgesehen ist.
Wir begrüßen dieses Vorhaben und haben gemeinsam mit dem Radentscheid
Aachen eine
[Pressemitteilung](https://www.adfc-nrw.de/fileadmin/user_upload/KV-Aachen/PM_Radentscheid_ADFC_Luetticher.pdf)
dazu ausgearbeitet.
Auch in der Presse wurde das
[Thema](https://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/wenn-die-stadt-ueber-radwege-gras-wachsen-laesst_aid-54523335)
[mehrfach](https://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/der-radweg-luetticher-strasse-in-der-warteschleife_aid-54585099)
[aufgegriffen](https://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/luetticher-strasse-sorgt-fuer-konflikte-in-aachen_aid-54607863).
Auf einige Fehler in diesen Artikeln weist der
[VCD](https://nrw.vcd.org/fileadmin/user_upload/NRW/Verbaende/Aachen-Dueren/…
hin. Einen weiteren Faktencheck gibt es bei den
[Grünen](https://www.gruene-aachen.de/home/news/luetticher-strasse-nicht-zum-zankapfel-werden-lassen.html).
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Baumaßnahme Prager Ring abgeschlossen
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Die Baumaßnahme auf der Kreuzung Prager Ring und Krefelder Straße wurde
fertiggestellt. Diese war eine große Behinderungen für den Rad- und
Fußverkehr. Zum einen mussten häufiger Fahrbahnen mit entsprechend
langen Rotphasen der Ampeln überquert werden. Zum anderen stand das
„Mobiliar“ der Baustelle, wie Schilder und Baustellenampeln, häufig so,
dass weniger Platz für den nicht-motorisierten Verkehr blieb.
Durch die Rotmarkierung der Radverkehrsfurten wurde die Sicherheit für
Radfahrende gegenüber abbiegenden Fahrzeugen verbessert. Leider ist die
Mittelinsel auf dem Bild durch die hohen Kanten sehr unkomfortabel. Auf
Anfrage des ADFC werden die Symbole der Ampeln im Bild noch getauscht,
damit Radfahrende, die aus Würselen kommend hier links fahren, direkt
geradeaus queren dürfen, um dann nach links auf den Prager Ring
abzubiegen.
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Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit
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In der dunklen Jahreszeit ist es gerade auch für Radfahrende wichtig,
gesehen zu werden. Zur Beleuchtung müssen mindestens die gesetzlichen
Regelungen einhalten werden: Bei einer Fahrt im Dunkeln oder bei
schlechter Sicht sind nach vorne ein Scheinwerfer und nach hinten eine
rote Leuchte verpflichtend. Außerdem gehören Reflektoren ans Rad. Nach
vorne, nach hinten und an den Pedalen. Auch für die seitliche
Sichtbarkeit sind Reflektoren vorgeschrieben, als Katzenaugen in den
Speichen, als ringförmige Reflexstreifen auf der Flanke oder als
reflektierende Speichenhülsen.
Wenn man einen modernen LED-Scheinwerfer am Rad hat, muss man darauf
achten, dass dieser richtig eingestellt ist. Er soll die Fahrbahn
ausleuchten, aber nicht den entgegenkommenden Verkehr blenden.
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Verkehrsregeln für Radfahrende
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Der ADFC Aachen bekommt ab und zu erboste Zuschriften von zu Fuß
Gehenden oder Autofahrenden, wir mögen doch bitteschön dafür sorgen,
dass sich auch Radfahrende an die Verkehrsregeln halten. Als Vertretung
der Radfahrenden sind wir selbstverständlich dafür, dass sich *alle* an
die Verkehrsregeln halten, da so die Sicherheit für jede*n im
Straßenverkehr steigt. Auch wenn wir als Verband natürlich nicht für die
Einhaltung der Verkehrsregeln verantwortlich sind – dafür sind
schließlich Polizei und Ordnungsamt zuständig –, so sind wir sehr wohl
in der Lage, die Verkehrsregeln besser zu erklären. Daher beginnen wir
heute mit einer kleinen Serie, verschiedene Verkehrsregeln für
Radfahrende zu erklären.

Wir starten die Serie mit dem Thema Geisterfahrer*innen. Man könnte auf
die Idee kommen, dass man mit dem Fahrrad auch auf dem Radweg oder sogar
Fußweg links von der Fahrbahn fahren darf, da viele Radfahrende das so
machen. Dies ist aus gutem Grund verboten: andere
Verkehrsteilnehmer*innen rechnen bei einer Kreuzung nicht damit, dass
auch Verkehr von rechts kommen kann. Es gibt viele Unfälle zwischen
Radfahrenden und Pkws, aber auch zwischen zu Fuß Gehenden und
Radfahrenden, die auf das links-Fahren zurückzuführen sind. Im Interesse
der eigenen Sicherheit sollte man das also nicht machen.
Außerdem kann es mit einem Bußgeld zwischen €20 und €35 bestraft werden,
mal abgesehen davon, dass man bei einem Unfall selber für die Kosten
aufkommen muss. Es gibt nur genau zwei Außnahmen: Wenn links von der
Straße der Radweg als benutzungspflichtig ausgewiesen ist, also durch
ein blaues Schild mit Fahrradpiktogramm gekennzeichnet ist, dann muss
dieser benutzt werden. Die zweite Ausnahme gilt dann, wenn linksseitig
„Radfahrer frei“ steht, entweder alleine oder in Kombination mit einem
Fußwegschild.
[[Quelle](https://www.bussgeldkataloge.de/geisterfahrer-fahrrad/)]
Wenn ihr Vorschläge zu Themen habt, die ihr gerne erklärt haben möchtet,
dann werdet euch gerne an die Redaktion.
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Begehung der B57 in Würselen
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Auf Bitten des ADFC gab es einen Termin mit Ordnungsamt, Bauamt und
Polizei, in dem wir uns die B57 durch Würselen aus Sicht der
Radfahrenden angeschaut haben. Wir hatten vorher 25 Problemstellen auf
dem Abschnitt durch Würselen identifiziert.
Bei dem Termin haben wir uns nur den Bereich ab Klosterstraße bis kurz
hinter der Kaiserstraße in Richtung Alsdorf rechts angeschaut. Wir haben
uns auf verschiedene Verbesserungen für den Radverkehr geeinigt: So soll
der Radweg durch eine klare Linie und Piktogramme vom Fußweg getrennt
werden und alle Straßenquerungen sollen rot markiert werden. Außerdem
werden die Übergänge zwischen Radweg und Fahrbahn verbessert, damit man
mit normaler Geschwindigkeit durchfahren kann. Der kaputte Belag auf der
Lehnstraße wird demnächst ohnehin komplett erneuert. Ob dabei auch die
eigentlich zu schmale Mittelinsel verbessert werden kann, wird noch
geprüft. Der Abschnitt ab der Kaiserstraße, bei dem nur ein 80 cm
schmaler Radweg markiert ist, kann aus Sicht der Stadt in den nächsten
10 Jahren nicht geändert werden, weil sonst eine Förderung zurückgezahlt
werden müsste. Wieso solche auch damals schon illegalen Konstrukte
gefördert wurden, kann heute nicht mehr nachvollzogen werden. So etwas
soll sich aber in Zukunft nicht mehr wiederholen.
Es soll bald einen Folgetermin geben, um die Strecke bis zur
Honigmannstraße und dann die komplette andere Straßenseite abzugehen.
Wer Interesse hat, kann den Mängelbericht bei uns anfordern.
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Verbesserungen für den Radverkehr in Horbach
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An der Ortseinfahrt von Horbach wurde der Radweg deutlich verbessert.
Dieser war vorher schmal und zu einer Seite abschüssig. Außerdem war der
Belag kaputt und es parkten häufig Pkws so, dass ein Vorbeifahren kaum
möglich war. Dieser 50 m lange Abschnitt bis zum Bremenberg wurde jetzt
saniert. Neben dem neuen, breiteren Asphalt wurde durch Poller und
eingezeichneten Parkplätzen dafür gesorgt, dass die parkenden Autos den
Radverkehr nicht mehr gefährden.
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Meldung von Uni.Urban.Mobil.: Der RE9-Takt wird ab 2021 für einzelne Fernverkehrs-Fahrten geopfert
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Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember werden die Fahrten um 07.18, 11.18
und 13.18 Uhr des RE9 nach derzeitigem Stand nicht mehr über den Kölner
Hauptbahnhof fahren, [sondern über Köln Süd
umgeleitet](https://sdnet.nvr.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZfcflsl7mxC_YFCRvzyierIGY32CsZxLqaBjG47b17sE/Mitteilungsvorlagen_NVR_-HA-_ZV-_VA-_NVR-82-2020.pdf).
Hintergrund ist, dass die nötigen Schienenstrecken zu diesen Zeiten (so
genannte „Trassen“) für Einzelfahrten von Fernverkehrs-Anbietern
beansprucht werden. Bisher hat die zuständige Vergabestelle (die DB Netz
AG) diese Trassen *nicht* dem RE9 zugeteilt. Dabei ist der [RE9 eine der
meistgenutzten Linien in
NRW](https://www.nvr.de/streckennetz-und-angebot/verkehrsqualitaet/entwicklung-fahrgastzahlen)
– eine Reduzierung des Angebots wäre also absurd, ein Ausbau ist
stattdessen notwendig! [Zum vollständigen
Artikel](https://uum-ac.de/re9/)
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Fundraisingaktion
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Die Laufzeit unserer Buswerbung zum sicheren Überholabstand gegenüber
Radfahrenden geht zu Ende. Um diese Aktion für mehr Verkehrssicherheit
weiter fortführen zu können, sammeln wir aktuell
[Spenden](https://www.betterplace.org/p85933). Jeder kleine Beitrag
hilft!
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Pop-Up-Radwege in Berlin dürfen bleiben
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In Berlin klagen derzeit Abgeordnete der AfD gegen die dortigen
Pop-Up-Radwege. Das sind Radwege, die kurzfristig angelegt wurden, um
den ÖPNV durch eine Verkehrsverlagerung zum Fahrrad zu entlasten. In
einem Eilverfahren hatte das Verwaltungsgericht Berlin entschieden, dass
die Pop-Up-Radwege vorläufig abzubauen seien, da die Senatsverwaltung
für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz die Einrichtung nicht hinreichend
begründet habe. Diesen Beschluss hat das Oberverwaltungsgericht
Berlin-Brandenburg mittlerweile außer Vollzug gesetzt, nachdem eine
detaillierte Gefahrenprognose vorgelegt wurde.
Nähere Informationen bietet [die Pressemitteilung des
Oberverwaltungsgerichts](https://www.berlin.de/gerichte/oberverwaltungsgericht/presse/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.1000806.php).
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Aktuelle Baustelleninformationen
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Vom **23.–25. 11.** wird die Fahrbahn **Am Bayerhaus** vor der
Hausnummer 4a in Eilendorf voll gesperrt.
Die Fahrbahn der **Eckenerstraße** in Brand wird am **24. 11.** auf Höhe
Hausnummer 42 voll gesperrt.
Vom **27. 11. bis 18. 12.** wird die Fahrbahn der **Freiherrenstraße**
in Richterich auf Höhe der Hausnummer 1 voll gesperrt.
Am **30. 11.** finden **Im Brander Feld** Asphaltarbeiten statt.
Die **Teichstraße** auf Höhe Hausnummer 14 in Laurensberg ist vom
**30. 11. bis 10. 12.** wegen einer Erdwärmebohrung voll gesperrt.
Die Baustellen in der Elisabeth-, Lothringer- und Robensstraße sowie am
Grünen Weg sollen am Jahresende wieder abgebaut werden – die an
Bismarckstraße und Ludwigsallee haben längere Laufzeiten.
[Offizielles Baustelleninformationssystem der Stadt
Aachen](https://bsis.aachen.de/)
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Termine
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- Mittwoch, 25.11.2020, 17 Uhr
**Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Haaren**
Mit einigen verkehrspolitischen Themen auf der Agenda
Haarbachtalhalle, Am Mühlenteich 30
[Tagesordnung](https://ratsinfo.aachen.de/bi/to010.asp?SILFDNR=4398)
- Freitag, 27.11.2020, 18 Uhr
**Critical Mass Aachen**
Treffpunkt Elisenbrunnen, Aachen
[Info](http://criticalmass.de/aachen)
- Freitag, 25.12.2020, 18 Uhr
**Critical Mass Aachen**
Treffpunkt Elisenbrunnen, Aachen
[Info](http://criticalmass.de/aachen)
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### Wichtig für den Newsletter
**Hilfe** gibt es bei: <newsletter-owner(a)lists.adfc-ac.de>
Zum **Abmelden** sende eine Mail an: <newsletter-leave(a)lists.adfc-ac.de>

Hallo liebe Fahrradfans!
========================
In dieser Ausgabe geht es um:
- Radspuren,
- den ersten Geburtstag des Radentscheids,
- Verbesserungen der Radinfrastruktur in Alsdorf,
- das Städtebauliche Kolloquium im Wintersemester,
- den Aktionstag »Frau und Fahrrad« in Stolberg,
- den neuen Lärmaktionsplan,
- die neue Lust am Radfahren,
- unsere Baustellenvorhersage und
- Termine.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Zur weiteren Lektüre empfehlen wir die Newsletter des [ADFC
Landesverbands NRW](https://www.adfc-nrw.de/aktuelles/newsletter.html)
und von [ProRad Düren](https://www.prorad-dn.de).
Schau mal vorbei auf unserer
[Facebookseite](https://www.facebook.com/adfc.ac) auf
[Instagram](https://www.instagram.com/adfc_aachen/) und unserer
[Website](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/adfc-aachen-ev.html).
Falls Du Vorschläge für weitere Termine oder Feedback hast, wende Dich
per E-Mail an unseren Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit:
<akoea(a)lists.adfc-ac.de>.
Mit fahrradfreundlichen Grüßen
*Das Newsletter-Team*
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Lastenrad gestohlen!
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In der Nacht vom 19. auf den 20.10. ist unser Gartenhaus aufgebrochen
und unser Lastenrad gestohlen worden. Bitte halte die Augen offen, ob es
irgendwo wieder auftaucht. Falls du etwas über den Verbleib
herausfindest, melde dich bitte per E-Mail unter <info(a)adfc-ac.de> oder
ruf in unserer Geschäftsstelle unter [+49 241
8891463](tel:+49%20241%208891463) an. Wenn du unsere Suchmeldungen auf
[Facebook](https://www.facebook.com/adfc.ac) und
[Instagram](https://www.instagram.com/adfc_aachen/) teilst, können uns
noch mehr Menschen beim Suchen helfen.
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Neue Fahrradspuren in Aachen
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Seit Kurzem verfügt auch Aachen über separate Fahrradspuren auf der
Fahrbahn, Neudeutsch „protected bike lanes“. Die mit 450m längste der
beiden befindet sich auf dem Adalbertsteinweg, etwa ab dem Landgericht
stadteinwärts. Der motorisierte Verkehr wird hier auf die linke Spur
geleitet, die komplette rechte Spur ist als benutzungspflichtiger Radweg
ausgeschildert. Dies ist ein auf sechs Wochen ausgelegter Versuch, um
den Einfluss auf den Radverkehr abzuschätzen und zu sehen, ob der
motorisierte Verkehr mit nur noch einer Spur weiterhin fließt.
Der zweite Abschnitt ist auf dem Pontwall vor der Hauptmensa zu finden
und etwa 100m lang. Auch dies ist ein Feldversuch, welcher jedoch
langfristiger ausgelegt ist. An beiden Stellen fühlt sich das Radfahren
(subjektiv) deutlich sicherer und entspannter an. Hoffen wir, dass diese
Beispiele der Beginn einer Wende in der Aachener Verkehrspolitik sind.
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Geburtstagsaktion des Radentscheids
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Vor der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Stadtrates am 4.11.,
17 Uhr wird der Radentscheid Aachen eine Aktion machen. Anlass ist der
erste Jahrestag des Beschlusses des Bürgerbegehrens für sichere
Rad-Infrastruktur. Vor dem Eurogress (dort tagt der Rat momentan) wird
etwa ab 16.15 Uhr eine Aktion stattfinden, ggf. mit einer anschließenden
Tour durch die Stadt. Details sind noch in Planung, bitte haltet euch
über [Instagram](https://www.instagram.com/radentscheidac/),
[Facebook](https://www.facebook.com/RadentscheidAC/) und der [Website
des Radentscheids](https://radentscheid-aachen.de/) auf dem Laufenden.
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Weitere Gesprächsrunde zum Radverkehr in Alsdorf
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Im August gab es den dritten Termin mit der Stadtverwaltung Alsdorf, in
dem ADFC Aachen und Bund für Umwelt und Naturschutz Verbesserungen für
den Radverkehr besprochen haben. In einer Zusammenfassung haben wir 12
Stellen zeigen können, an denen in der Stadt Verbesserungen bereits
umgesetzt wurden. Aus den letzten Gesprächen ist nur noch die Verbindung
zwischen Stadthalle und dem Bahnhof durch den Annapark offen, die nur
teilweise für Radfahrer legal befahrbar ist.
Nach dem Rückblick haben wir verschiedene neue Themen angesprochen,
z. B. den Umgang mit Radfahrenden bei Baustellen, fehlerhafte
Beschilderungen, mangelnde und mangelhafte Abstellanlagen für Fahrräder
und weitere Probleme. Zu einigen Beispielen wurde bereits im Termin
signalisiert, dass es hier Verbesserungen geben wird. Aufgrund der Menge
an Beispielen wird die Stadt jetzt einige Zeit brauchen, dafür Lösungen
auszuarbeiten. Sobald es hierzu Neuigkeiten gibt, werden wir an dieser
Stelle darüber berichten.
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Veranstaltungshinweis: Auftaktveranstaltung des Städtebaulichen Kolloquiums
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Die Auftaktveranstaltung des Städtebaulichen Kolloquiums im
Wintersemester findet am 27. 10. statt. Zu dem Thema „Verkehrswende und
die neue ‚Soziologie der Straße‘“ werden die Expert*innen Prof.
Tobias Kuhnimhof, Leiter des Lehrstuhls Stadtbauwesen und Stadtverkehr
und Isabel Strehle, Leiterin des Fachbereichs Stadtentwicklung und
Verkehrsanlagen, sprechen.
Veränderungen wie Urbanisierung und Klimawandel stellen
Herausforderungen dar, für die zukunftsfähige Lösungen auch im
Mobilitätsbereich gefunden werden müssen. Unter der Moderation von
Prof. Christa Reicher, Lehrstuhlleitung Städtebau, werden auch
Kommentator*innen von Misereor und Uni.Urban.Mobil. mitdiskutieren.
Infos zur Auftaktveranstaltung gibt es
[hier](https://www.staedtebau.rwth-aachen.de/cms/Staedtebau/Der-Lehrstuhl-und-Das-Institut/Aktuelle-Veranstaltungen/Staedtebauliches-Kolloquium/~hfeki/Verkehrswende-und-die-neue-Soziologie-d/),
den Zugang zu Online-Veranstaltung finden sie
[hier](https://www.staedtebau.rwth-aachen.de/cms/Staedtebau/Der-Lehrstuhl-und-Das-Institut/Aktuelle-Veranstaltungen/~iabs/Staedtebauliches-Kolloquium/).
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Aktionstag »Frau und Fahrrad« in Stolberg
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Am 27.9.2020 fand in Stolberg bei nieseligem Wetter vor dem alten
Rathaus ein Frauenfahrradtag statt. Die Ortsgruppe Eschweiler-Stolberg
war dabei und legte den Interessierten am Stand einen Fragebogen vor.
Nur eine Person beantwortete die Frage, ob Kinder für ihre Wege zur
Schule etc. ihr Fahrrad benutzen – das aber mit ja.
Drei von fünf Teilnehmenden nutzen das Rad für tägliche Wege. Die beiden
Teilnehmenden, die verneinten, nannten Gelenkerkrankungen oder den (nach
eigener Aussage in Kürze behobenen) Mangel an einem funktionierenden
Fahrzeug als Gründe.
Bei Frage drei sollten die Befragten aus einer vorgegebenen Liste Gründe
auswählen, die für das Fahrrad als Verkehrsmittel sprechen. Alle
Fahrradfahrer*innen kreuzten an, dass sie sich gerne bewegen, mobil
bleiben möchten und sich gerne im Freien aufhalten. Der Einsatz für ein
besseres Klima war nicht für alle relevant.
Verärgert sind alle Radfahrenden über ungünstigen Straßenbelag und
gefährliche Verkehrsführung. Dazu kommen fehlende Radwege und Radwege,
die abrupt aufhören. Eine Teilnehmerin beschwerte sich auch über
rücksichtslose Autofahrer*innen.
Unser Eindruck aus der kleinen Befragung vor Ort ist: Damit Bürger und
Bürgerinnen aufs Rad umsteigen, sollten mehr Radwege gebaut und mehr
Sicherheit bei vorhandenen Radwegen geboten werden.
Um ehrlich zu sein: Wir hatten uns mehr Publikum gewünscht. Einstimmig
beschlossen wir, eine solche Veranstaltung zu wiederholen – jedoch nicht
an einem Sonntag und bei besserem Wetter.
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Öffentlichkeitsbeteiligung am Lärmaktionsplan (LAP)
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Die Stadt Aachen ruft die interessierte Bevölkerung auf, sich mit
Kommentaren, Ergänzungen oder Anregungen zum aktuellen Lärmaktionsplan
[Entwurf in der Fassung vom 14. September (als
PDF)](http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/umwelt/laermschutz_neu/pdf_grafiken_fotos/LAP_AC_2020_Entwurf_2020_14_09.pdf)
zu
[äußern](http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/umwelt/laermschutz_neu/aktuelles_lap2.html).
Immerhin wird auf den knapp 70 Seiten festgestellt, dass Radfahren eine
„besonders lärmarme“ Verkehrsart darstellt (Teil 2, Seite 6, gesamt
Seite 52). Bei der Darstellung der laufenden und beschlossenen Projekte
spielt der Radverkehr auch noch eine gewisse Rolle – die Planungen und
Ideen für die Zukunft wirken aber reichlich unambitioniert. Da ist noch
viel Platz für gute Ideen.
Bis zum **31. Oktober** wartet die Stadt unter <umwelt(a)mail.aachen.de>
auf Vorschläge. Damit die Mail gleich richtig einsortiert wird, setzt
bitte ein „LAP“ in die Betreffzeile.
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Aus dem Netz gefischt
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Die neue Lust am Radfahren
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Es geht um die Kontrolle von Radwegen, neue Radwege und begeisterte
Händler*innen, die sich über steigenden Umsatz freuen. Die
Fahrradbranche ist wohl eine der wenigen, die trotz (oder auch gerade
wegen) Corona noch Zuwachs verzeichnet und gedeiht.
[online beim
ZDF](https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-reportage/die-neue-lust-am-radfahren-100.html)
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Die Baustellen-Vorhersage
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Das [Aachener Baustelleninformationssystem](https://bsis.aachen.de/)
kündigt folgende Maßnahmen an:
Im Zeitraum **5.–30.10.** wird vor der **Roermonder Straße 29–31a** an
den Hausanschlüssen gearbeitet. Gehweg und rechte Fahrspur sind
betroffen.
Es finden am Montag, den **2. 11.** auf Höhe **Wilhelmstraße 18** und am
Donnerstag, den **5. 11.** vor der **Försterstraße 17** Arbeiten mit
Autokran/Hubarbeitsbühne statt. Dafür werden Fahrstreifen gesperrt.
Die Baustellen in der Elisabeth-, Lothringer- und Robensstraße sowie am
Grünen Weg sind bis zum 31.12. angesetzt – die an Bismarckstraße und
Ludwigsallee bleiben uns noch länger erhalten.
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Termine
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- Dienstag, 27.10.2020, 18 Uhr
**Verkehrswende und die neue „Soziologie der Straße“**
Städtbauliches Kolloquium im Lehrstuhl und Institut für Städtebau,
online
[Info](https://www.staedtebau.rwth-aachen.de/cms/Staedtebau/Der-Lehrstuhl-und-Das-Institut/Aktuelle-Veranstaltungen/Staedtebauliches-Kolloquium/~hfeki/Verkehrswende-und-die-neue-Soziologie-d/)
- Dienstag, 27.10.2020, 20 Uhr
**„Mit Bürgerbegehren Politik gestalten“**
Online-Filmpremiere des Mehr Demokratie e.V., anschließende
Gesprächsrunde u.a. mit Radentscheid Aachen
[Info](https://nrw.mehr-demokratie.de/news-einzelansicht/news/mit-buergerbegehren-politik-gestalten-online-filmpremiere-gespraechsrunde/)
[Teilnahmelink](https://zoom.us/j/94763369069)
- Freitag, 30.10.2020, 18 Uhr
**Critical Mass Aachen**
Treffpunkt Elisenbrunnen, Aachen
[Info](http://criticalmass.de/aachen)
- Mittwoch, 4.11.2020, 16.15 Uhr
**Aktion vom Radentscheid Aachen** zum ersten Jahrestag des
Beschlusses des Bürgerbegehrens für sichere Rad-Infrastruktur
Vor dem Eurogress. Infos bei
[Instagram](https://www.instagram.com/radentscheidac/)
[Facebook](https://www.facebook.com/RadentscheidAC/) [Website
Radentscheid](https://radentscheid-aachen.de/)
- Freitag, 13.11.2020, 18 Uhr
**Critical Mass Düren**
Treffpunkt Markt, Düren [Info](http://criticalmass.de/dueren)
- Mittwoch, 18.11.2020, 18-20 Uhr
**Radentscheid-Aktiventreffen**
Videokonferenz, Teilnahmelink auf Anfrage per E-Mail an
post(a)radentscheid-aachen.de
- Freitag, 27.11.2020, 18 Uhr
**Critical Mass Aachen**
Treffpunkt Elisenbrunnen, Aachen
[Info](http://criticalmass.de/aachen)
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Hallo liebe Fahrradfans!
========================
Diesen Monat geht es um diverse verkehrspolitische Themen. Besonders
wichtig ist uns dabei der Fahrradklimatest. Außerdem berichten wir
Neuigkeiten über die Breslauer Straße, eine Bürgerinformation zur
Radvorrangroute Brand und die neuen Pop-Up-Radstreifen an Saarstraße und
Pontwall. Natürlich dürfen auch die Eindrücke von der europäischen Woche
der Mobilität nicht fehlen.
Zur weiteren Lektüre empfehlen wir die Newsletter des [ADFC
Landesverbands NRW](https://www.adfc-nrw.de/aktuelles/newsletter.html)
und von [ProRad Düren](https://www.prorad-dn.de).
Falls Du Vorschläge für weitere Termine oder Feedback hast, wende Dich
per E-Mail an unseren Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit:
<akoea(a)lists.adfc-ac.de>.
Mit fahrradfreundlichen Grüßen
*Das Newsletter-Team*
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Kommunalwahl 2020
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Am 13. September 2020 fanden in NRW Kommunalwahlen statt, der Ausgang
ist allgemein bekannt. Der ADFC Aachen hofft auf gute Zusammenarbeit mit
den neu Gewählten. Besonders freut uns, dass einige der Aktiven bei uns
oder anderen Fahrradinitiativen in wichtige Gremien gewählt wurden:
Nicole Thelenz aus der Ortsgruppe Eschweiler-Stolberg sitzt künftig im
Rat der Stadt Stolberg und Volker Thelenz im Städteregionstag. Wilfried
Fischer aus dem Arbeitskreis Radverkehrsplanung wurde als Direktkandidat
in den Rat der Stadt Aachen gewählt.
Beeindruckend ist, dass die neue neunzehnköpfige Bezirksvertretung
Aachen-Mitte zu über 10 % aus Mitgliedern der studentischen
Eigeninitative Uni.Urban.Mobil. besteht, nämlich Nicolai Radke und
Jasper Nalbach. Das fahrradfreundliche Haaren stellt mit Eckhard
Finsterer und Gerd Einzmann auch in der neu gewählten Bezirksvertretung
Aachen-Haaren zwei Vertreter.
Auch einige der regelmäßig beim Runden Tisch Radverkehr anwesenden
Parteivertreter*innen wurde gewählt: Matthias Achilles in den Aachener
und Walther Mathieu in den Herzogenrather Stadtrat und Gisela Nacken in
den Städteregionstag.
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Autofreier Templergraben
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Unter diesem etwas überspitzten Begriff setzen wir uns gemeinsam mit
Uni.Urban.Mobil. und dem VCD Aachen-Düren gegen den Schleichverkehr auf
dem Templergraben vor dem RWTH-Hauptgebäude und dem SuperC ein. Denn
obwohl der Templergraben nicht zum Hauptverkehrsstraßennetz gehört und
es an diesem Stück keine Parkplätze gibt – abgesehen von den wenigen,
für das Rektorat reservierten direkt vor dem RWTH-Hauptgebäude – fahren
dort jeden Tag tausende Autos entlang. In einem
[Bürgerantrag](https://uum-ac.de/files/projects/templergraben/buergerantrag.pdf)
haben wir daher beantragt, diesen Abschnitt für den Autoverkehr nicht
mehr befahrbar zu machen. Diese Idee war schon Teil des
Verkehrsentwicklungsplans von 1994, der sehr viele gute Ideen enthielt,
die aber leider großteils nicht umgesetzt wurden.
Am 29. August 2020 fand eine Demonstration zu dem Thema an genau dieser
Stelle statt, inklusive einer einstündigen Sperrung des Abschnitts für
den Autoverkehr. Anders als von manchen befürchtet, traten keinerlei
Verkehrsprobleme in der Umgebung auf. In der Woche danach, am
1. September, konnten wir unseren Antrag dann im Bürgerforum vorstellen.
Er stieß bei allen Fraktionen außer der FDP auf Zustimmung, so dass das
Bürgerforum schließlich die Durchführung eines Reallabors am
Templergraben empfahl. Der zuständige Mobilitätsausschuss folgte dieser
Empfehlung zwei Tage später. In diesem Reallabor werden dann, analog zum
Vorgehen am Theaterplatz, die Details der endgültigen Lösung ausprobiert
werden können.
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Landkarte der Ordnungs- widrigkeiten
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Etwa 260.000 Ordnungswidrigkeiten wurden 2019 im ruhenden Verkehr des
Aachener Stadtgebietes erfasst. Der ADFC Aachen hat diese Daten
aufbereitet und stellt sie allen Interessierten in einer [interaktiven
Landkarte](https://owi19.adfc-ac.de/) zur Verfügung.
An den Daten ist bemerkenswert, dass kaum mehr als ein Fünftel der
erfassten Verstöße sicherheitsrelevante Tatbestände betreffen, während
Verstöße der Parkraumbewirtschaftung deutlich mehr als die Hälfte
ausmachen. Der ADFC fordert deshalb, »dass der Fachbereich ›Sicherheit
und Ordnung‹ sich vorrangig um die Belange der Verkehrssicherheit
kümmert und wirtschaftliche Interessen hinten anstellt.«
[Vollständige, detaillierte Pressemitteilung des Aachener
ADFC](https://www.adfc-nrw.de/fileadmin/user_upload/KV-Aachen/PM-ADFC_OWI-2019_200902.pdf)
Für darüber hinausgehende, eigene Forschungen auf diesem Gebiet stehen
weitere Daten zur Verfügung. Ein Anfang kann etwa hier gemacht werden:
[Offene Daten des Fachbereichs Sicherheit und
Ordnung](https://offenedaten.aachen.de/dataset?organization=fachbereich-sicherheit-und-ordnung)
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\#Europäische Woche der Mobilität
Vom 16. bis zum 22.9. hat in diesem Jahr wieder die europäische Woche
der Mobilität stattgefunden. Zu diesem Anlass war der Theaterplatz für
Autos gesperrt und auf den dadurch frei gewordenen Flächen gab es
unterschiedliche Informations- und Unterhaltungsangebote für Groß und
Klein. Eine dieser Flächen hat die Stadt für Montag und Dienstag an
einen gemeinsamen stand des ADFC Aachen und die studentische Initiative
Uni.Urban.Mobil. abgetreten. Dort wurde angeregt über
Verkehrsgestaltungskonzepte diskutiert und die Vor- und Nachteile des
[Schleifenerschließungskonzeptes](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/aktuelles/aktuelles/article/adfc-aachen-fordert-verkehrskonzept-fuer-eine-leben.html)
erörtert, welches der ADFC Aachen für den Grabenring favorisiert.
Außerdem gab es natürlich Flyer und Fahrradkarten sowie die Möglichkeit,
eine Diebstahlschutzcodierung zu erhalten.
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Online-Bürgerinformation zur Rad-Vorrang-Route Brand
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Der Fachbereich »Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen« [ruft
Interessierte
auf](http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/verkehr_strasse/verkehrskonzepte/Radverkehr/Rad-Vorrang-Routen/00_Buergerinfo_RVRBrand/index.html),
sich an der Planung der Rad-Vorrang-Route Brand zu beteiligen.
Auf der Seite wird [der aktuelle Planungsstand als
PDF-Datei](http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/verkehr_strasse/verkehrskonzepte/Radverkehr/Rad-Vorrang-Routen/00_Buergerinfo_RVRBrand/2020-09-12_RVR_Fahrradstrassen_Buergerinfo-mit-Ton.pdf)
zum Download angeboten. Die konkreten Abschnitte werden ab Seite 21
vorgestellt; es sind ein paar knackige Stellen [mit
Diskussionsbedarf](https://ratsinfo.aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=21906)
dabei.
Direkt am Thema arbeitet die [Projektwerkstatt »Fahrradfreundliches
Brand«](https://www.kryger.de/ffBrand/). Sie hat kürzlich [eine
Stellungnahme](http://www.kryger.de/ffBrand/_media/stellungnahme-lintertstrasse_200904.pdf)
veröffentlicht und eine [eigene
Variante](http://www.kryger.de/ffBrand/_media/ffbrand-200813-lintertstrasse-v3-red.pdf)
für die Führung in der Lintertstraße erarbeitet.
Obacht:
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Hinweise, Anregungen und Bemerkungen können dem städtischen Fachbereich
per Mail an <buergerinfo-rvr(a)mail.aachen.de> mitgeteilt werden. Die
Aktion läuft nur noch bis zum **2. Oktober**
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Fahrradklima-Test läuft
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In der
[Vor-Kommunalwahl-Umfrage](https://www1.wdr.de/nachrichten/kommunalwahl/kommunalwahl-staedtetrend-aachen-100.html)
wurde das Thema »Verkehr und Mobilität« mit 30% und deutlichem Abstand
als das wichtigste politische Problem in Aachen benannt. Wir
– der ADFC – wollen es genauer wissen und vor allem stärker auf das
Fahrrad bezogen.
Darum läuft seit dem 1. 9. wieder der »ADFC-Fahrradklima-Test«. Bei
dieser bundesweit stattfindenden Umfrage, die gemeinsam mit dem
Bundesverkehrsministerium durchgeführt wird, bewertet jede*r Einzelne
die Situation vor Ort unter dem Motto »Macht das Radfahren in meiner
Stadt Spaß oder ist es Stress?«. Für ein zuverlässiges Ergebnis ist es
wichtig, dass so viele Menschen wie möglich teilnehmen.
Mit dem Kommunalwahlergebnis in Aachen erhoffen wir uns in der
Verkehrspolitik einen deutlichen Schub Richtung Fahrrad. Ein starkes
Votum beim Fahrradklima-Test kann das unterstützen; in der Vergangenheit
haben sich dessen Ergebnisse durchaus schon als Entscheidungsgrundlage
für Politik und Verwaltung bewährt. Darum rufen wir nicht nur zum
Mitmachen auf, sondern bitten auch ums Weitersagen, Teilen und Werbung
machen.
Hier geht es los: [Direkt zur
Umfrage](https://fahrradklima-test.adfc.de/)
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Protected Bike Lanes auf dem Alleenring
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Auf dem Alleenring in Aachen gibt es jetzt an zwei Stellen in der Nähe
des Ponttors geschützte Radfahrstreifen, englisch Protected Bike Lanes.
Dabei handelt es sich um Radfahrstreifen, die baulich vom Kfz-Verkehr
getrennt sind. Dadurch können sie nicht, wie in Aachen ansonsten leider
oft zu sehen, zum Parken von Autos missbraucht werden.
Am Pontwall zwischen Ponttor und Turmstraße wurde nun eine solche mit
Betonsteinen als Trennung gebaut. Damit sind bereits die ersten Meter
auf dem Weg zur Erfüllung von Ziel 3 des Radentscheids (5 km sichere
Radwege an Hauptstraßen) geschafft. Mehr Details gibt es bei der
[Stadt](http://aachen.de/DE/stadt_buerger/politik_verwaltung/pressemitteilungen/pontwall_september.html).
Eine temporäre Protected Bike Lane wurde im Baustellenbereich der
Saarstraße Richtung Bastei eingerichtet. Zur Zeit ist die dortige
Einbahnstraßenregelung aufgehoben und der Autoverkehr von der Bastei
Richtung Ponttor wird über diese Straße geführt, während die parallele
Ludwigsallee baustellenbedingt gesperrt ist. Da in dieser beengten
Situation oft Radfahrer*innen mit Autos bedrängt wurden, wurde eine
bauliche Trennung eingerichtet: Der Radverkehr fährt nun da, wo vorher
der Parkstreifen war. Dass dadurch 50 Parkplätze wegfielen, mag manchen
politischen Strömungen widerfallen; aus unserer Sicht ist es aber völlig
richtig, der Verkehrssicherheit Vorrang zu geben.
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Radabstell- gelegenheiten am Hauptbahnhof Eschweiler
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Noch am Anfang diesen Jahres bot der Hauptbahnhof in Eschweiler
keinerlei Abstellanlagen für Fahrräder an, die diesen Namen verdient
hätten. Auf unsere Frage nach dem Grund dieses Umstandes erklärte man
uns von Seiten der Stadt, dass Abstellanlagen wegen der Einhaltung des
Denkmalschutzes auf dem Bahnhofsgelände - also an Gleis 1 - nicht
möglich seien. Die Stadt prüfe stattdessen einen Bereich *vor* dem
Bahnhofsgebäude.
Nach erneuter Nachfrage teilte man uns im Juni mit, dass zwanzig
Fahrradbügel bestellt seien. Diese haben wir nun Anfang September
vorgefunden. Ein kleiner Sieg für die multimodale Mobilität. Für
weitreichendere Maßnahmen muss leider die Umgestaltung des
Bahnhofsumfeldes abgewartet werden.
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»Pannenflicken« für Aachen
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Die Initiative [Cycleride](http://www.cycleride.de/) hat der Stadt
Aachen den silbernen Pannenflicken für die besonders gefährlichen
Schutzstreifen am Templergraben verliehen. Diese Urkunde wollten wir
Marcel Philipp gerne persönlich überreichen. Leider hat er unser
Ansinnen beleidigt abgelehnt. Unsere diesbezügliche Antwort findet sich
[hier](https://www.adfc-nrw.de/fileadmin/user_upload/KV-Aachen/Antwort_Ablehnung_Pannenflicken.pdf).
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»Aachen erradeln«
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Das städtische Projekt [FahrRad in
Aachen](http://www.aachen.de/de/stadt_buerger/verkehr_strasse/clevermobil/fahrrad_in_aachen/index.html)
lädt zur [Aktion »Aachen
erradeln«](http://www.aachen.de/de/stadt_buerger/verkehr_strasse/clevermobil/fahrrad_in_aachen/03_radfahren_alltag/10_Rydeup-App/index.html)
ein.
Dabei handelt es sich um eine Kooperation mit
[RydeUp](https://www.rydeup.eu/): Teilnehmende installieren sich die
zugehörige App auf dem Smartphone und lassen ihre mit dem Fahrrad
zurückgelegten Strecken erfassen. Dafür werden sie mit »Coins« belohnt,
die im richtigen Leben bei den [Partner*innen der
Aktion](https://www.rydeup.eu/aachen-erradeln/unsere-partner/)
eingetauscht werden können.
Die Stadt Aachen verspricht sich von der Aktion zum einen mehr
Motivation, das Fahrrad als innerstädtisches Verkehrsmittel zu nutzen,
zum anderen soll über die gesammelten Daten ein genauerer Einblick darin
gewonnen werden, auf welchen Strecken mehr Fahrrad gefahren wird und auf
welchen weniger und wo Gefahrenstellen und Verbesserungspotentiale
bestehen. Auf lange Sicht sollen die Daten somit helfen, die
Fahrradinfrastruktur zu verbessern.
Versprochen wird, dass alles streng datenschutzfreundlich
[(Datenschutzkonzept von RydeUp als
PDF)](https://www.rydeup.eu/app/download/10779022671/Datenschutzkonzept+Aachen+Errradeln.pdf?t=1599827550)
abläuft.
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Neue Fahrradkreuzung in der Friedenstraße
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Die neue Kreuzung des Bahntrassenwegs Aachen-Jülich mit der
Friedenstraße in Haaren enthält ein Novum für Aachen: Kreuzende
Radfahrende haben Vorfahrt vor dem Verkehr auf der Friedenstraße. Das
klappt aber noch nicht reibungslos, da die Kreuzung in einer Kurve und
auf einer Kuppe liegt und die Fahrbahnverengung für den Autoverkehr
somit erst spät zu erkennen ist. Das führt dazu, dass Fahrzeuge zu spät
bremsen und zum Teil auf den Bürgersteig ausweichen. Immerhin sind hier
50 km/h erlaubt.
Genau das ist auch der Ansatzpunkt für die Initiative
»Fahrradfreundliches Haaren«, die vorschlägt, die Kreuzung mit in die
Tempo 30-Zone einzubeziehen, die aktuell 200 Meter weiter anfängt. Auch
der Einsatz von vorausgehenden Bodenschwellen könnte die Stelle
entschärfen.
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Die Baustellen- vorhersage
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Das [Aachener Baustelleninformationssystem](https://bsis.aachen.de/)
kündigt folgende Maßnahmen an:
Am **30.9.** finden auf Höhe **Blondelstraße 9–21** Arbeiten im
Parkstreifen statt. Es kann zu Beeinträchtigungen der Fahrbahn kommen.
Ebenfalls am **30.9.** werden am Fahrbahnrand der **Eupener Straße
28–30** Arbeiten mit Autokran und Arbeitsbühne durchgeführt.
Im Zeitraum **5.–30.10.** wird vor der **Roermonder Straße 29–31a** an
den Hausanschlüssen gearbeitet. Gehweg und rechte Fahrspur sind
betroffen.
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Termine
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- Sonntag, 27.9.2020, 11–16 Uhr
**Aktionstag »Frau + Fahrrad«**
Kaiserplatz Stolberg
[Info](https://www.stolberg.de/Stadt/Veroeffentlichungen/Veranstaltungen.htm/Aktionstag-Frau-Fahrrad.html?waid=697&modul_id=118)
- Mittwoch, 7.10.2020, 17 Uhr
**Bezirksvertretung Aachen-Mitte**
mit u. a. Lintertstraße, Bismarckstraße, Planung Fahrradbügel im
Stadtgebiet
Rathaus, Sitzungssaal des Rates
[Tagesordnung](https://ratsinfo.aachen.de/bi/to010.asp?SILFDNR=4340)
- Samstag, 10.10.2020, 14–18 Uhr
**Bike-Kitchen Aachen**
Gut Branderhof, Branderhofer Weg 55, Aachen
[Info](https://www.gutbranderhof.de/clubdesk/www?p=1000029&b=1000040&c=EL,ED1000993)
- Dienstag, 13.10.2020, 20 Uhr
**Treffen des Projektes »fahrradfreundliches Brand«**
Brander Bahnhof, Karl-Kuck-Straße 1
[Info](http://www.kryger.de/ffBrand/)
- Samstag, 14.11.2020, 14–18 Uhr
**Bike-Kitchen Aachen**
Gut Branderhof, Branderhofer Weg 55, Aachen
[Info](https://www.gutbranderhof.de/clubdesk/www?p=1000029&b=1000040&c=EL,ED100)
- Mittwoch, 21.10.2020, 18-20 Uhr
**Radentscheid-Aktiventreffen**
Ort wird noch [auf der Website](https://radentscheid-aachen.de)
bekannt gegeben.
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Hallo liebe Fahrradfans!
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Diesen Monat geht es um die Forderung der studentischen Initiative
Uni.Urban.Mobil. für einen autofreien Templergraben. Außerdem
thematisieren wir das verkehrspolitische Programm der Parteien für die
Kommunalwahl und den neuen Bodenbelag unserer Geschäftsstelle. Darüber
hinaus empfehlen wir den Podcast „Fußgänger sind keine Störfaktoren“ und
kündigen diverse Radtouren an.
Zur weiteren Lektüre empfehlen wir die Newsletter des [ADFC
Landesverbands NRW](https://www.adfc-nrw.de/aktuelles/newsletter.html)
und von [ProRad Düren](https://www.prorad-dn.de).
Falls Du Vorschläge für weitere Termine oder Feedback hast, wende Dich
per E-Mail an <news(a)lists.adfc-ac.de>.
Mit fahrradfreundlichen Grüßen
*Das Newsletter-Team*
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Autofreier Templergraben
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Der autofreie Templergraben, wie von U.U.M. gefordert, wird am 01.09. im
Bürgerforum behandelt. Zum Besuch der Veranstaltung im Depot Talstraße
um 18:00 Uhr lädt U.U.M. herzlich ein. Zusätzlich findet ein paar Tage
vorher eine Demo mit Sit-In auf dem Templergraben statt, am 28.08. ab
19:15. Alle Infos [hier](https://uum-ac.de/templergraben/).
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Wahlprüfsteine
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Wir haben die Parteien, die bei der kommenden Kommunalwahl antreten,
gefragt, wie sie den Radverkehr in den nächsten Jahren verbessern
möchten. Dazu haben wir mit der studentischen Initiative
Uni.Urban.Mobil. und mit dem Radentscheid zusammengearbeitet. Die
Antworten sind
[hier](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/radverkehr.html)
zu finden.
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Der neue Fußboden in der Geschäftsstelle
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Nicht nur bei der Planung einens Radwegs will die Auswahl des
Baumaterials gut überlegt sein. Auch bei dem neuen Fußboden der
Geschäftsstelle gab es in Punkto Farbe, Qualität, Umweltverträglichkeit
und Preis einiges zu diskutieren. Nachdem dieser langwierige Prozess
abgeschlossen und qualifizierte sowie tatkräftige Hilfe
zusammengetrommelt war, konnte es am 24.7. um 14 Uhr endlich losgehen.
Während vier Aktive die Möbel und das Büromaterial hinausräumten – trotz
schwerer Arbeit vorbildlich maskiert –, begaben sich drei andere auf die
Odyssee nach dem auserkorenen Laminat, denn die Online-Reservierung
hatte sich offenbar von selbst storniert – ein Fehler im System, sehr
ärgerlich. In Düren endlich fündig geworden, kamen sie gegen 17 Uhr
zurück und wurden beim Ausladen eifrig unterstützt. Nach einer
Kuchenpause ging es noch an die Detailarbeit – staubsaugen und
Fußleisten abnehmen, damit am nächsten Tag frisch gestartet werden
konnte.
Am 25.7. begann dann das eigenliche Laminatverlegen. Hier waren
eindeutig Fachleute gefragt, weshalb unsere Aktive Anne, selbst
Restauratorin, durch die beiden Schreiner Ludwig und Andreas unterstützt
wurde. Gemeinsam verlegten sie das Laminat im Besprechungsraum und
nahmen sich auch schon der Schwelle zum Büro an. Unsere kochbegeisterte
Bundesfreiwillige Tanja brachte Mittagessen und Kuchen – perfekte
Arbeitsteilung eben.

Am 26.7. verlegte Anne dann mit drei weiteren Aktiven das Laminat im
Büro. Spontan entschied man sich das Laminat auch unter den
Aktenschränken zu verlegen, die also ausgeräumt und weggetragen werden
mussten – ursprünglich sollte dieser Arbeitsgang vertagt werden. Gegen
17 Uhr war dann alles wieder an Ort und Stelle – zumindest fast. Das
Sichten und Wiedereinräumen von Büromaterial und Aktenordnern dauerte
noch bis 23 Uhr.
Wer also unser tolles neues Laminat bestaunen, eine Fahrradkarte
erwerben oder sich zu diversen Themen informieren möchte, der ist
herzlich in unsere
[Geschäftsstelle](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/adfc-aachen-ev.html)
eingeladen.
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Premiumradweg Aachen-Jülich
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Seit Ende 2019 gibt es einen tollen neuen Radweg zwischen Aachen und
Jülich, der zum Teil auf einer ehemaligen Bahnstrecke angelegt wurde.
Im Bereich Jülich aber brodelt es ein wenig, nachdem der Radweg
fertiggestellt wurde. Zuerst gab es einen Leserbrief in der Jülicher
Zeitung, in dem Radfahrer als „Geistige Tiefflieger“ tituliert werden.
Unter anderem wohl, weil sie zu wenig auf die Vorfahrt des Autoverkehres
achten, die es an allen Querungen gibt. Für die ADFC-Ortsgruppe
Düren/ProRad war das Grund, sich des Themas anzunehmen. Vor den Toren
Jülichs war die Dorfgemeinschaft „Zukunft Kirchberg“ ebenfalls mit dem
Radweg beschäftigt. Sie hatten aber Unfallgefahren in den Fokus. Im Juli
lernten sich Dorfgemeinschaft und ProRad bei einem Ortstermin kennen,
nachdem der ADFC Aachen beide Bürgerinitiativen zusammengeführt hatte.
Gemeinsam wurde eine Teilstrecke des Radweges befahren.

Das Ergebnis ist eine
[Fotodokumentation](https://prorad-dn.de/wp-content/uploads/2020/08/Premiumradweg-Bilddokumentation-final.pdf)
der Problempunkte, die auf der ProRad-Webseite abgerufen werden kann.
Diese Arbeit führte zu einem großen
[Zeitungsbeitrag](https://www.aachener-zeitung.de/lokales/juelich/mit-angezogener-bremse-auf-dem-radschnellweg_aid-52561045)
in der Jülicher Zeitung/Nachrichten vom 7. August. Jüngst ist eine
weitere Erkenntnis dazu gekommen: In der Städteregion gibt es Querungen,
bei denen der Radverkehr Vorfahrt hat; im Kreis Düren nicht. Das zeigt,
dass die Verantwortlichen in den beiden Kreisen bei bestimmten Aspekten
unterschiedliche Vorstellungen haben.
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Fußgänger sind keine Störfaktoren
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Anders als es der Titel vermuten lässt, geht es in diesem Audio-Feature
(erschienen am 15. März bei WDR 5, Dauer knapp 53 Minuten) gar nicht nur
um Fußgänger und Fußgängerinnen – es geht darum, wie unsere Städte in
der Zukunft aussehen werden. Und da spielt das Fahrrad eben auch eine
große Rolle – anders als das Auto etwa …
[Infoseite](https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/dok5/fussgaenger-sind-keine-stoerfaktoren-100.html)
[Download
MP3-Datei](https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/212/…
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Unsere kommenden Radtouren
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Radtouren des ADFC finden wieder statt! Coronabedingt gibt es allerdings
ein paar neue Regeln:
- Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 8–10 beschränkt; eine Anmeldung
vor der Tour per E-Mail oder Telefon bei der Tourenleitung
ist notwendig.
- Vor Fahrtbeginn sind die Kontaktdaten bei der Tourenleitung
zu dokumentieren.
- Während der gesamten Tour ist untereinander 1,50 m Abstand
einzuhalten. Wegen der einzuhaltenden Abstände werden wir nur in
Kleingruppen unterwegs sein.
- Wir werden uns auf das Radfahren beschränken und möglichst
nicht einkehren.
- Zur Vermeidung hoch frequentierter Wege und touristisch sehr
beliebter Ziele wurden die Routen entsprechend angepasst.
- Weitere Angaben findet Ihr auf der jeweiligen Detailseite
einer Tour.
- Der ADFC-NRW hat [zusätzliche Tipps und
Hinweise](https://www.adfc-nrw.de/fileadmin/dateien/Landesverband/Arbeitshilfen/WiederaufnahmeRadtouren_NRW_200518.pdf)
in einem PDF zusammengestellt.
Die Touren:
- Samstag, **22. 8. 2020, 11.00 Uhr**
„Streifzüge durch das Aachener Umland: Die Heide blüht“
Treffpunkt: Neumarkt, Frankenberger Viertel
70 km.
[Details](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren/tour/neuer-termin-streifzuege-durch-das-aachener-umlan/67059.html)
- Sonntag, **23. 8. 2020, 11.00 Uhr**
„Indemann, Blausteinsee, Aldenhoven, Niederzier“
Treffpunkt: Düren Hauptbahnhof, Südausgang
65 km, Schwierigkeitsgrad: leicht.
[Details](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren/tour/indemann-blausteinsee-aldenhoven-niederzier/63540.html)
- Samstag, **5. 9. 2020, 11.00 Uhr**
„Streifzüge durch das Aachener Umland: Wald, Moor und Wasser – ins
Venn“
Treffpunkt: Ferberpark Burtscheid
68 km.
[Details](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren/tour/neuer-termin-streifzuege-durch-das-aachener-umlan-1/67060.html)
- Sonntag, **13. 9. 2020, 11.00 Uhr**
„Im großen nördlichen Bogen nach Linnich“
Treffpunkt: Düren Hauptbahnhof, Südausgang
75 km, Schwierigkeitsgrad: mittel.
[Details](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren/tour/im-grossen-noerdlichen-bogen-nach-linnich/63541.html)
- Samstag, **19. 9. 2020, 11.00 Uhr**
„Streifzüge durch das Aachener Umland: Ins Herver Land zur Abtei
Val Dieu“
Treffpunkt: Aachen Westpark, Eingang Lochnerstraße
65 km.
[Details](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren/tour/neuer-termin-streifzuege-durch-das-aachener-umlan-2/67061.html)
[Alle kommenden Touren auf einen
Blick](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren.html)
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Termine
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- Freitag, 28.8.2020, 19.15 Uhr
**Autofreier Templergraben** Demo mit Sit-In
Templergraben [Info](https://uum-ac.de/templergraben/)
- Dienstag, 1.9.2020, 18.00 Uhr
**Bürgerforum** auch zum Thema »Autofreier Templergraben«
Depot Talstraße, Talstraße 2
- Freitag, 18.9.2020, 20.00 Uhr
**Radnacht** mit Musik
Elisenbrunnen
- Sonntag, 20.9.2020, 15.00 Uhr
**Kidical Mass** Fahrraddemo für Kinder
Neumarkt
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Hallo liebe Fahrradfans!
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Vielleicht habt ihr euch ja schon gefragt, warum im letzten Monat kein
Newsletter erschienen ist. Sind wir etwa im Sommerloch verschwunden?
Nein, ganz im Gegenteil! Die Vereinszeitung „Luftpumpe“ ist wieder da!
In gedruckter Form landet sie bei unseren Hauptmitgliedern im
Briefkasten. Außerdem liegt sie an vielen Stellen aus. Wer aber keine
findet oder lieber eine digitale Variante möchte, der findet sie
[hier](https://www.adfc-nrw.de/fileadmin/dateien/Aachen/for_download/Luftpumpe/LUPU2020-1.pdf).
Außerdem gibt es noch eine Eilmeldung über die Bürgerbeteiligung
bezüglich der Bismarckstraße in Aachen. Alle weiteren News gibt es im
nächsten regulären Newsletter.
Zur weiteren Lektüre empfehlen wir die Newsletter des [ADFC
Landesverbands NRW](https://www.adfc-nrw.de/aktuelles/newsletter.html)
und von [ProRad Düren](https://www.prorad-dn.de).
Falls Du Vorschläge für weitere Termine oder Feedback hast, wende Dich
per E-Mail an <news(a)lists.adfc-ac.de>.
Mit fahrradfreundlichen Grüßen
*Das Newsletter-Team*
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Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung Bismarckstraße
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Noch bis zum 17.8. kann man sich
[hier](http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/verkehr_strasse/verkehrskonzepte/Radverkehr/Rad-Vorrang-Routen/00_Buergerinfo/index.html)
über den geplanten Umbau der Bismarckstraße im Zuge der Einrichtung der
Radvorrangrouten nach Brand und Eilendorf informieren. Außerdem findet
eine Bürgerbeteiligung über einen kurzen
[Fragebogen](https://grafstat.regioit.de/gs/p/ask4acc.php?fn=bismarckbi-6ox6cd)
statt.
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Hallo liebe Fahrradfans!
========================
In diesem Monat geht es um die Forderung der studentischen Initiative
*Uni.Urban.Mobil.* nach einem autofreien Templergraben. Außerdem
thematisieren wir die Demonstration gegen die Abwrackprämie und wir
berichten vom Neubau einer Brücke des Ruruferradwegs. Des Weiteren
kündigen wir unseren Fragenkatalog an die Parteien an – die sogenannten
*Wahlprüfsteine*.
Zur weiteren Lektüre empfehlen wir die Newsletter des [ADFC
Landesverbands NRW](https://www.adfc-nrw.de/aktuelles/newsletter.html)
und von [ProRad Düren](https://www.prorad-dn.de).
Falls Du Vorschläge für weitere Termine oder Feedback hast, wende Dich
per E-Mail an unseren Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit:
<akoea(a)lists.adfc-ac.de>.
Mit fahrradfreundlichen Grüßen
*Das Newsletter-Team*
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Wie wäre ein Templergraben für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen?
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Mehr Aufenthaltsqualität und eine Stärkung nachhaltiger Verkehrsmittel
fordert die studentische Initiative *Uni.Urban.Mobil.* zusammen mit den
Verbänden *VCD Aachen-Düren* und *ADFC Aachen* in einer Petition zum
autofreien Templergraben. Bis zum 1. September kann die Petition
[online](https://www.openpetition.de/!templergraben) mitgezeichnet
werden – an diesem Tag wird der Antrag im Bürgerforum der Stadt Aachen
behandelt. Ausführliche Hintergründe gibt es
[hier](https://www.uum-ac.de/templergraben).
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Eine kleine Radwegstatistik von ProRad aus Düren
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Zwischen Winden und Untermaubach ist der Ruruferradweg seit einiger Zeit
aufgrund einer Brückenbaustelle gesperrt. Es gibt eine Umleitung, die
zwischen Winden Ortsausgang und Untermaubach verläuft. Dort hat ein
„ProRadler“ schon häufiger eine Beobachtung gemacht, die verdeutlicht,
dass es Radfahrende gibt, die es bevorzugen, auf Nebenanlagen, physisch
getrennt vom motorisierten Verkehr unterwegs zu sein. Statt auf der
Fahrbahn zu fahren, nutzen sie dort den Gehweg, obwohl dieser nicht für
den Radverkehr freigegeben ist. Und das, obwohl dieser sehr schmal und
für Fahrräder eigentlich ungeeignet ist. Daraus entstand die Idee für
eine kleine Statistik, die sehr deutlich zeigt, dass nicht für alle
Radfahrenden die Benutzung der Fahrbahn eine Alternative ist.
Für ProRad ergibt sich aus den Ergebnissen der
[Statistik](https://prorad-dn.de/kleine-statistik-zur-radwegebenutzung/)
die Forderung, an geeigneten Stellen auf ein relativ neues Piktogramm
zurückzugreifen, das gemeinsame Geh-/Radwege kennzeichnet, die für
Radfahrende aber nicht benutzungspflichtig sind. Durch dieses Piktogramm
wird die gleichberechtigte Benutzung der Nebenanlagen ohne die Pflicht,
diese benutzen zu müssen, ermöglicht.
Zusätzlich verweisen wir noch auf einen
[Beitrag](https://prorad-dn.de/radfahrende-werden-zu-buergern-dritter-klasse/)
zu einer inzwischen abgeräumten Baustelle in Kreuzau. Es wurde an dieser
Baustelle keine Umleitung ausgeschildert. Der Grund ist, dass die
Verantwortlichen davon ausgehen, dass Radfahrende auch bei vorhandenen
„Radwegen“ einfach auf der Fahrbahn fahren. Warum Radwege hier zwischen
Anführungszeichen gesetzt werden, dürfte aus diesem Beitrag hervorgehen.
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Bestandsaufname mit dem Bürgermeister von Stolberg
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Die ADFC-Ortsgruppe Eschweiler-Stolberg ist gemeinsam mit dem
Bürgermeister von Stolberg, Patrick Haas, und dem Mobilitätsmanager,
Georg Trocha, eine Tour durch Stolberg gefahren. Das Ziel war, gemeinsam
alltagstaugliche und sichere Lösungen in der Radverkehrsführung für alle
Radelnden aufzuspüren. Gefahren wurden 16 km ausgehend vom Rathaus über
die Münsterbachstraße, die Kreuzung Atsch, die Würselener Straße (hier
wurde gedreht), die Eisenbahnstraße und die Zweifaller Straße. Immer
wieder gab es Stopps mit angeregten Diskussionen. Herr Haas möchte in
der Radverkehrsplanung mit der Ortsgruppe zusammenarbeiten. Wir freuen
uns darauf.
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Neu gebaute Rurbrücke des Rurufer-Radwegs
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Seit einigen Monaten war der Rurufer-Radweg zwischen Monschau und Hammer
gesperrt, weil die dortige Rurbrücke, die gleichzeitig zur K 21 zwischen
Imgenbroich und Hammer gehörte, abgerissen wurde. Diesen Monat ist die
neue Brücke fertig geworden, sodass der Rurufer-Radweg dort wieder
befahrbar und die mit vielen Höhenmetern verbundene Umleitung nicht mehr
nötig ist.
Die Städteregion Aachen als Baulastträgerin berichtet
[hier](https://www.staedteregion-aachen.de/de/navigation/aemter/oeffentlichkeitsarbeit-s-13/aktuelles/pressemitteilungen/aktuelle-pressemitteilungen/rurbruecke-gruenental/).
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„Verkehrswende statt Abwrackprämie!“
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Die beiden befreundeten Organisationen [Fridays For Future
Aachen](https://www.facebook.com/FridaysForFutureAC/?eid=ARA_Pya-MpEoxkOn6f…
und [Ende Gelände
Aachen](https://www.facebook.com/endegelaendeAachen/?__tn__=K-R&eid=ARCtCip…
riefen für den 29. Mai 2020 zur besten „CM-Time“ (letzter Freitag im
Monat, 18 Uhr) zu einer Fahrraddemo ab Elisenbrunnen auf. Anlass war die
Ankündigung „der Politik“, im „Corona-Reparatur-Paket“ auch wieder eine
namhafte Förderung für die Anschaffung neuer Verbrenner(!)-Kfzs
unterzubringen.
Daraus wurde eine der größten Fahrrad-Demos Aachens der letzten Jahre:
Bei bestem Wetter sowie bester Laune trafen sich – je nach „Urheber“ der
Meldung – zwischen 300 (Polizei), 450 (Veranstalter) und 600 (diverse
TeilnehmerInnen) Radlerinnen und Radler und gaben ihrem Protest sehr
bunt Ausdruck. Warum diese sehr große, sehr ernste, sehr wichtige, sehr
bunte und sehr fröhliche Veranstaltung der Lokalpresse kaum eine Zeile
wert war, verschließt sich uns völlig.
Nähere Infos gibt es
[hier](https://www.facebook.com/FridaysForFutureAC/photos/a.2001182849979119…,
viele schöne Fotos von der Demo
[hier](https://www.facebook.com/criticalmassaachen/posts/3228698930523703?__….
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Fahrradpreis für Aachen
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Aachen hat für seine „vorbildliche“ Radverkehrsförderung endlich mal
wieder eine Auszeichnung erhalten, aber – oh jeh! – leider nur einen
Negativ-Preis: Die bundesweite Radfahrerinitiative Cycleride hat den
Fahrradschutzstreifen am Templergraben für ihren Negativpreis
„Pannenflicken“ nominiert. Mit dem Preis macht die Initiative seit 2006
auf schlecht geplante und groteske oder sogar gefährliche
Radverkehrsanlagen aufmerksam.
Weitere Infos gibt es
[hier](https://www.facebook.com/criticalmassaachen/photos/a.662605150466440/….
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Wahlprüfsteine zur Kommunalwahl
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Gemeinsam mit dem Radentscheid und der Studierendeninitiative
*Uni.Urban.Mobil.* haben wir den Parteien einige Fragen zur Kommunalwahl
in Aachen zugeschickt. Darin geht es unter anderem um die Umsetzung der
Rad-Vorrang-Routen, um das Budget für den Radverkehr in den kommenden
Jahren und um die Verbindung von Campus Mitte, Campus West und Campus
Melaten.
Wir warten gespannt auf die Antworten der Parteien. Sowohl in den
kommenden Newslettern als auch in der vor der Kommunalwahl geplanten
Mitgliederzeitschrift *Luftpumpe* werden wir die Antworten
veröffentlichen und analysieren.
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Unsere kommenden Radtouren
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Radtouren des ADFC finden wieder statt! Coronabedingt gibt es allerdings
ein paar neue Regeln:
- Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 8–10 beschränkt; eine Anmeldung
vor der Tour per E-Mail oder Telefon bei der Tourenleitung
ist notwendig.
- Vor Fahrtbeginn sind die Kontaktdaten bei der Tourenleitung
zu dokumentieren.
- Während der gesamten Tour ist untereinander 1,50 m Abstand
einzuhalten. Wegen der einzuhaltenden Abstände werden wir nur in
Kleingruppen unterwegs sein.
- Wir werden uns auf das Radfahren beschränken und möglichst
nicht einkehren.
- Zur Vermeidung hoch frequentierter Wege und touristisch sehr
beliebter Ziele wurden die Routen entsprechend angepasst.
- Weitere Angaben findet Ihr auf der jeweiligen Detailseite
einer Tour.
- Der ADFC-NRW hat [zusätzliche Tipps und
Hinweise](https://www.adfc-nrw.de/fileadmin/dateien/Landesverband/Arbeitshilfen/WiederaufnahmeRadtouren_NRW_200518.pdf)
in einem PDF zusammengestellt.
Nun endlich zu den Touren! Demnächst könnt Ihr hier mitfahren:
- Samstag, **20. 6. 2020, 11.00 Uhr**
„Streifzüge durch das Aachener Umland: Zum Schlackenberg“
Treffpunkt: Neumarkt, Frankenberger Viertel
70 km, Schwierigkeitsgrad: mittel.
[Details](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren/tour/streifzuege-durch-das-aachener-umland-zum-schlacke-1/66440.html)
- Sonntag, **21. 6. 2020, 11.00 Uhr**
„In die schöne nördliche Voreifel“
Treffpunkt: Düren Hauptbahnhof, Südausgang
80 km, Schwierigkeitsgrad: mittel.
[Details](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren/tour/in-die-schoene-noerdliche-voreifel/63539.html)
- Samstag, **4. 7. 2020, 10.15 Uhr**
„Westwärts“
Treffpunkt: Aachen Hauptbahnhof, Pferdegruppe
65 km, Schwierigkeitsgrad: mittel.
[Details](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren/tour/westwaerts-1/66441.html)
- Samstag, **18. 7. 2020, 11.00 Uhr**
„Streifzüge durch das Aachener Umland: Durch das Heuvelland
nach Maastricht“
Treffpunkt: Westpark, Eingang Lochnerstraße
70 km, Schwierigkeitsgrad: mittel.
[Details](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren/tour/streifzuege-durch-das-aachener-umland-durch-das-he-1/66442.html)
- Samstag, **1. 8. 2020, 10.15 Uhr**
„An Rur und Maas“
Treffpunkt: Aachen Hauptbahnhof, Pferdegruppe
72 km, Schwierigkeitsgrad: mittel.
[Details](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren/tour/an-rur-und-maas-1/66443.html)
[Alle kommenden Touren auf einen
Blick](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren.html)
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Hallo liebe Fahrradfans!
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Auch in diesem Monat geht es wieder um Radverkehrspolitik bei uns und
anderswo, um Lichtblicke auf unseren Radwegen und um ein trauriges
Ereignis in Nörvenich. Außerdem berichten wir von interessanter
Rechtsprechung und kündigen eine Aktion des Bundesverbands bezüglich
Einstiegsmitgliedschaften an.
Zur weiteren Lektüre empfehlen wir außerdem die Newsletter des [ADFC
Landesverbands NRW](https://www.adfc-nrw.de/aktuelles/newsletter.html).
Falls Du Vorschläge für weitere Termine oder Feedback hast, wende Dich
per E-Mail an unseren Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit:
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Mit fahrradfreundlichen Grüßen
*Das Newsletter-Team*
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Radtouren
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Wir bieten ab Juni wieder Radtouren an, die jedoch noch deutlich unter
dem Zeichen des Hygieneschutzes stehen. Insbesondere müssen die Touren
kontaktlos und mit Sicherheitsabständen durchgeführt werden. Die
aktuellen Termine sind wie immer auf unserer
[Homepage](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren.html)
zu finden. Ganz unten findet ihr die Tourtermine vom Juni.
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Kollision in Nörvenich
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Am 26.04. stieß ein PKW in Nörvenich mit zwei radfahrenden 6-jährigen
Jungen zusammen. Einer der Jungen erlitt eine Platzwunde, der andere
musste am Unfallort reanimiert werden und verstarb noch am selben Tag in
der Uniklinik in Köln. Wie es zu diesem furchtbaren Vorfall kommen
konnte, untersucht die Ortsgruppe Düren derzeit.
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Pop-Up-Radspuren
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Ein bisschen Lesestoff zum Thema haben wir für Euch heraus gesucht:
- Einen Artikel der »Zeit« vom 24. 4. mit der Überschrift »Kommt jetzt
die pandemiebedingte Verkehrswende?«: [zum
Artikel](https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-04/radwege-berlin-popup-bikelane-coronavirus-verkehrswende-radfahrer/komplettansicht)
([hier](http://archive.is/hlG2O) haben wir eine Sicherheitskopie
abgelegt)
- Ebenfalls am 24. 4. ist bei »Telepolis« der Beitrag »Corona-Krise:
Mehr Platz fürs Fahrrad« erschienen (es lohnt sich, bis zum letzten
Absatz durchzuhalten): [zum
Artikel](https://www.heise.de/tp/news/Corona-Krise-Mehr-Platz-fuers-Fahrrad-4708869.html)
- Der »Tagesspiegel« berichtet am 15. 5. »London will große Teile der
Innenstadt autofrei machen«: [zum
Artikel](https://www.tagesspiegel.de/politik/konsequenz-aus-dem-corona-lockdown-london-will-grosse-teile-der-innenstadt-autofrei-machen/25835564.html)
- Nochmal die »Zeit«; sie schreibt am 21. 5. aus Brüssel über »Tempo
20 für Autos und Vorrang für Fußgänger und Radfahrer«: [zum
Artikel](https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-05/verkehrswende-bruessel-radfahrer-fussgaenger-tempolimit-autofahrer)
Doch warum in die Ferne schweifen? Am 28. 4. legt der
[Radentscheid Aachen](https://radentscheid-aachen.de/) konkrete
Vorschläge für Pop-Up-Radwege bei uns zuhause vor:
<https://radentscheid-aachen.de/wp-content/uploads/2020/04/PM-Radentscheid-2…>
Und tatsächlich landet das Thema auf Antrag von Die Linke und Piraten am
30. 4. auf der [Tagesordnung des
Mobilitätsausschusses](http://ratsinfo.aachen.de/bi/to010.asp?SILFDNR=4259)
… wo es dann zerredet wird.
Die [Aachener
Zeitung](https://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/was-bedeutet-die-krise-fuer-die-strasse_aid-50353791)
und [Aachener
Nachrichten](https://www.aachener-nachrichten.de/lokales/aachen/was-bedeutet-die-krise-fuer-die-strasse_aid-50353793)
berichten leider nur von jenseits der Bezahlschranke.
Aber immerhin soll das Dezernat III zur nächsten Sitzung des
Mobilitätsausschusses einen Vorschlag für temporäre Radwege erarbeiten.
Auch wenn wir gespannt auf das Ergebnis warten, scheint jetzt schon
festzustehen, dass in Aachen das Konzept von Pop-Up-Radwegen – nämlich
*schnell* auf die veränderte Verkehrssituation zu reagieren und
*kurzfristig* die Infrastruktur anzupassen – gescheitert ist.
Am 23. 5. war es dann endlich soweit: Auf der Jülicher Straße wurde
stadteinwärts zwischen der Pass- und Robensstraße ein Pop-Up-Radweg
eingerichtet. Der war allerdings *sehr* temporär: nämlich nur von 11 bis
13 Uhr – eingerichtet vom ADFC Aachen, Radentscheid Aachen, Greenpeace
Aachen, VCD Aachen und dem Runden Tisch Klimanotstand Aachen. Dazu gibt
es ein [Kampagnenvideo](https://www.youtube.com/watch?v=8bNBEtyx0Zg) und
ein [Video einer
Durchfahrt](https://www.adfc-nrw.de/fileadmin/dateien/Aachen/images/Newsletter/2020-05/Popup-J-Str.mp4)
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Mängel in Kohlscheid
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Der Verein Kohlscheider Bürger fragte uns vor kurzem, welche Stellen in
Kohlscheid bisher über unser
[Mängelformular](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/maengelformular.html)
gemeldet worden seien. Mit Erstaunen mussten wir feststellen, dass wir
bisher keine Eingaben über die Situation in Kohlscheid erhalten haben,
obwohl die Situation dort bekanntlich zu wünschen übrig lässt.
Wir möchten daher zur regen Benutzung dieses Hilfsmittels einladen.
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Umbau Radweg B57
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Wie wir in der letzten Ausgabe schon berichtet haben, wird der Radweg
der B57 zwischen Alsdorf und Würselen zur Zeit modernisiert. Die
Asphaltarbeiten scheinen abgeschlossen zu sein. Insgesamt ist der neue
Belag eine deutliche Verbesserung. In weiten Teilen ist der Asphalt 2,5
Meter breit, aber nicht durchgängig. In der Nähe der Windräder bei
Würselen ist ein Abschnitt von etwa 250 m weniger als 1,9 m breit, ohne
erkennbaren Grund: Neben dem Abschnitt ist ein Feld, mehr Platz wäre
vorhanden. Näher an Alsdorf gibt es aber auch Breiten von 2,8 m bis fast
4 m. Der Abschnitt zwischen Theodor-Seipp-Straße und Im Broichtal kann
bereits genutzt werden.
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Weitere Verbesserungen für den Radverkehr in Alsdorf
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In Alsdorf wurden weitere Maßnahmen aus den Gesprächen mit dem ADFC und
BUND umgesetzt. Auf der Kreuzung Radhausstraße / Hubertusstraße (Nähe
Cinetower) wurde die Radwegquerung jetzt rot eingefärbt, um den
motorisierten Verkehr auf die kreuzenden Radfahrer*innen hinzuweisen.
Beim Parkhaus zum Kaufland wurde die Ein- und Ausfahrt verbessert. Hier
kam es häufig zu Beinahe-Unfällen und häufig warteten Pkw auf dem
Radweg, um auf die Konrad-Adenauer-Allee zu fahren. Auch hier wurde die
Querung rot eingefärbt. Die Ausfahrt wurde weiter abgesichert durch eine
Bremsschwelle, die Ausfahrende vor der Überquerung des Radwegs deutlich
abbremst und das Schild „Vorfahrt achten“ wurde durch ein Stoppschild
ersetzt.
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Fahrradförderung für die Zeit nach Corona international
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Während man in Deutschland noch über eine Neuauflage der berüchtigten
Abwrackprämie von 2009 nachdenkt, ist man in
[Frankreich](https://www.fub.fr/fub/actualites/plan-gouvernemental-20-millions-euros-encourager-pratique-velo-deconfinement)
schon weiter. Um eine Verlagerung vom ÖPNV auf das Fahrrad zu
unterstützen, subventioniert der Staat Fahrradreparaturen mit 50 Euro.
Außerdem werden Fahrradparken und Pop-Up-Bikelanes gefördert und
Radfahrkurse eingerichtet, wie unsere französische Schwesterorganisation
FUB berichtet.
In [Brüssel](https://brf.be/national/1379385/) hingegen ist jetzt die
Innenstadt ein großer verkehrsberuhigter Bereich und somit für Rad- und
Fußverkehr deutlich attraktiver und sicherer als vorher.
Aber auch näher bei uns wird etwas für den Radverkehr getan: In
[Verviers](https://brf.be/regional/1378210/) wird in der Innenstadt die
Geschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt und es werden für den Autoverkehr
mehr Straßen zu Einbahnstraßen.
Wir begrüßen alle drei Initiativen.
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Autogerechte Staatsanwaltschaft und Haftung bei Hindernissen
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In Oldenburg war die Staatsanwaltschaft der Meinung, Unfälle wegen
tiefstehender Sonne seien unvermeidbar. Dementsprechend wurde das
Verfahren gegen einen Autofahrer, der bei tiefstehender Sonne einen
tödlichen Unfall verursachte, eingestellt. Auch die
Generalstaatsanwaltschaft sah die Sache nicht anders. Vor dem
Oberlandesgericht jedoch wehrten sich die Angehörigen des Opfers
erfolgreich gegen die Einstellung des Verfahrens, wie das
[Lawblog](https://www.lawblog.de/index.php/archives/2020/05/07/blind-abbiegen-ist-nicht-erlaubt/)
berichtet.
In einem anderen Verfahren entschied der Bundesgerichtshof über einen
Stacheldraht, der quer über einen Feldweg gespannt war. Ein Radfahrer
war dagegen gefahren und gestürzt. Das Oberlandesgericht hatte ihm nur
einen Teil des Schadensersatzes zugesprochen, da man jederzeit innerhalb
der übersehbaren Strecke anhalten können müsse. In der Revision sah der
BGH die Sache anders: Dieses Hindernis sei ungewöhnlich schwer erkennbar
gewesen, so dass er damit nicht rechnen musste, wie das
[ZDF](https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/bgh-urteil-radfahrer-hindernisse-100.html)
meldet.
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Für die Verkehrswende: Jetzt zum Einstiegspreis ADFC-Mitglied werden
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Für alle, die Radfahren lieben: Wer Mitglied im ADFC wird, genießt die
Unterstützung eines großen Lobbyverbandes sowie exzellenten Service rund
ums Rad. Mit unserem Aktionscode gibt es die Einstiegsmitgliedschaft
jetzt für 19,50 Euro im ersten Jahr. [Mehr dazu
hier.](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/kv-aachen-intern/aktuelles-aus-aachen-und-der-staedteregion/article/fuer-die-verkehrswende-jetzt-zum-einstiegspreis-ad-1.html)
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Unsere kommenden Radtouren
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Voraussichtlich werden in Kürze unsere Radtouren wieder aufgenommen.
Unsere nächsten finden statt:
- Samstag, **6. 6. 2020, 11.00 Uhr**
„Streifzüge durch das Aachener Umland: Entlang des Eifelrandes zum
Indemann“
Treffpunkt: Ferberpark, Ecke Von-Pastor- / Robert-Schuman-Straße in
Burtscheid
68 km, Schwierigkeitsgrad: mittel.
[Details](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren/tour/streifzuege-durch-das-aachener-umland-entlang-des/64238.html)
- Samstag, **20. 6. 2020, 11.00 Uhr**
„Streifzüge durch das Aachener Umland: Durch das Heuvelland nach
Maastricht“
Treffpunkt: Westpark / Eingang Lochnerstraße
70 km, Schwierigkeitsgrad: mittel.
[Details](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren/tour/streifzuege-durch-das-aachener-umland-durch-das-he/64239.html)
- Samstag, **20. 6. 2020, 14.00 Uhr**
„Fahrradsommer-Eröffnungstour 2020“
Treffpunkt: Katschhof 20 km, Schwierigkeitsgrad: leicht.
[Details](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren/tour/fahrradsommer-eroeffnungstour-2020/65069.html)
und [bei der
Stadt](http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/verkehr_strasse/clevermobil/fahrrad_in_aachen/04_radfahren_freizeit/02_fahrradsommer/index.html)
(– Unter Vorbehalt – Bitte informiert Euch kurzfristig auf der
Seite der Stadt, ob diese Tour tatsächlich stattfindet.)
- Sonntag, **21. 6. 2020, 11.00 Uhr**
„In die schöne nördliche Voreifel“
Treffpunkt: Düren Hauptbahnhof, Südausgang
80 km, Schwierigkeitsgrad: mittel.
[Details](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/touren/tour/in-die-schoene-noerdliche-voreifel/63539.html)
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Hallo liebe Fahrradfans!
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Die Zeiten sind schon mehr als sonderbar. Daher haben wir in diesem
Monat leider wenig von Aktionen und Touren, dafür aber umso mehr von
unserem radverkehrspolitischen Engagement zu berichten. So ist zum
Beispiel unsere Buskampagne für den Mindestabstand beim Überholen
angelaufen und wir diskutieren mit der Stadt über den Umbau der Kreuzung
Schildstraße/Harscampstraße. Viel Vergnügen beim Lesen!
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Mit fahrradfreundlichen Grüßen
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Corona-Update
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Gemäß der aktualisierten Coronaschutzverordnung dürfen wir bis
mindestens 3. Mai keine Radtouren anbieten. Wann es weitergeht, ist zum
jetzigen Zeitpunkt noch völlig offen. Die auf der Website angegebenen
Touren werden also womöglich noch abgesagt.
Auch, wann wir uns wieder persönlich treffen können, ist noch unklar.
Das gilt insbesondere für die diesjährige Mitgliederversammlung, die
nicht am ursprünglichen Termin im März stattfinden konnte.
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Umgestaltung an der Kreuzung Harscampstraße/Schildstraße
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Der Kreuzungsbereich Harscamptstraße/Schildstraße in Aachen soll
umgestaltet werden. Hier verlaufen sowohl die Rad-Vorrang-Routen nach
Brand und Eilendorf, als auch der Premiumfußweg 3. Gemeinsam mit dem VCD
Aachen-Düren, unserer Stadtteilgruppe Eilendorf und den Initiativen aus
Brand, Haaren und dem Frankenberger Viertel haben wir eine
[Stellungnahme](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/kv-aachen-intern/aktuelles-aus-aachen-und-der-staedteregion/article/stellungnahme-zur-planung-der-rad-vorrang-route-im.html)
dazu verfasst. Darin wird aufgeführt, wie die Ziele der
Rad-Vorrang-Routen an dieser Stelle umgesetzt werden können.
Die Vorlage für die städtischen Gremien lässt sich
[hier](http://ratsinfo.aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=21277) nachlesen.
Hierin ist allerdings das Abstimmungsgespräch mit der Initiative
Radentscheid Aachen, bei welchem auch der ADFC Aachen vertreten war, nur
verkürzt wiedergegeben. Bei diesem Treffen zeigte sich zwar eine Tendenz
zur Variante C („Fair zusammen bei Tempo 20 im Verkehrsberuhigten
Geschäftsbereich“), allerdings wurden auch einige
Verbesserungsvorschläge eingebracht. Diese entsprechen im Wesentlichen
den Punkten in unserer Stellungnahme.
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Vorschlagsplattform für Fahrradbügel in Aachen
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Um Ziel 5 des Radentscheides umzusetzen, müssen insgesamt 15.000 neue
Fahrradstellplätze errichtet werden. Die Stadt sammelt Vorschläge auf
einer neuen [Website](https://radbuegel-aachen.de/meldungen).
Außerdem soll in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte
die Errichtung von 200 Fahrradbügeln an 32 Stellen im Stadtgebiet
behandelt werden, siehe
[hier](http://ratsinfo.aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=21495). Dabei
entstehen aber nicht 400 neue Stellplätze: Teilweise werden auch alte
Bügel entfernt, um mehr neue aufstellen zu können. Am Hangeweiher
ersetzen die Bügel alte Felgenknicker.
Bei der Planung wurde Wert darauf gelegt, die Stellplätze, wo immer das
möglich ist, auf Gehwegen zu installieren. Die Bezirksvertretung hatte
nämlich bisher oft nicht den Mut, Veränderungen zuungunsten des
Autoverkehrs zu beschließen. Dies wurde zuletzt in der Diskussion um
zwei Autostellplätze in der Hartmannstraße deutlich. Da man
verständlicherweise auch die Gehwege nicht zu sehr einschränken will,
bleibt es leider an vielen Stellen nur bei vereinzelten neuen
Fahrradbügeln.
(Illustration: Screenshot von
https://radbuegel-aachen.de/meldungen/karte am 19. 4. 2020, 14.30 Uhr)
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U.U.M. ist trotz Corona aktiv
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Aktuell ist es ruhiger als üblich auf den Aachener Straßen, bedingt
durch die noch andauernden Einschränkung des öffentlichen Lebens. Die
studentische Eigeninitiave Uni.Urban.Mobil. nutzt diese Zeit, um die
Verkehrswende in Aachen weiterzudenken. In virtuellen Treffen werden
aktuelle Projekte wie die Verkehrsanbindung des Campus West oder die
studierendenfreundliche Gestaltung des Innenstadt Campus der RWTH
besprochen. Auch am Tag der Studentischen Eigeninitiativen lädt
Uni.Urban.Mobil. zum Austausch über Mobilität ein. Zudem können
Studierende ihre Vorschläge in eine Online-Karte eintragen. Mehr Infos
unter www.uum-ac.de.
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Leere Fahrbahnen sinnvoll nutzen
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Berlin hatte schon Ende März reagiert und kurzfristig Radfahrstreifen
auf Fahrbahnen installiert, die wegen des zurückgegangenen Kfz-Verkehrs
kaum noch genutzt wurden.
- [rbb24
berichtet](https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege/friedrichshain-kreuzberg-radweg-radfahrer-pandemie.html)
- [Infoseite des Berliner
Senats](https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/rad/infrastruktur/temporaere_radstreifen.shtml)
Schnell mehrten sich bundesweit und auch in NRW Stimmen, die eine
Anpassung des Straßenraumes an die geänderte Verkehrssituation während
der Corona-Krise fordern.
So schlug der Aachener [Radentscheid am
2. 4.](https://radentscheid-aachen.de/blog/radentscheid-schlaegt-vor-pop-up-radwege-auch-in-aachen/)
Pop-Up-Radwege auch in Aachen vor und zählt folgende Vorteile auf:
- Menschen müssen gerade in Zeiten wie diesen sichere Verkehrsmittel
nutzen können.
- Radfahren ist zur Gesunderhaltung gerade in Corona-Zeiten allgemein
empfohlen.
- Wer Rad fährt, fährt nicht ÖPNV. Das macht das Ansteckungsrisiko in
den Aachener Bussen geringer.
- Radfahren ist derzeit weniger gefährlich und wird noch sicherer wenn
Radstreifen ausgewiesen werden. Und aktuell ist der Platz da. Jetzt
trauen sich mehr Leute aufs Rad, weil weniger Autos unterwegs sind.
- Mobilität ist lebensnotwendig. Gerade auch, weil die derzeitigen
Schutzmaßnahmen voraussichtlich noch mindestens bis in den Sommer
dauern werden. Das ist gleichzeitig die ideale Zeit zum Radfahren,
auch für Ungeübte, Kinder und besonders Vorsichtige.
Der [ADFC-NRW hat am
3. 4.](https://www.adfc-nrw.de/aktuelles/aktuelles/article/corona-adfc-nrw-fordert-sofort-massnahmen-fuer-radv.html)
diese vier Punkte hervorgehoben:
- Umwidmung von KFZ-Fahrspuren in geschützte Radfahrstreifen
- Ampeln auf Rad- und Fußverkehr einstellen
- Anordnung von Tempo 30
- Kostenfreie Leihräder
Die Deutsche Umwelthilfe fordert zum Mitmachen auf: [»Sagen Sie uns, wo
Straßen in Fahrradwege während der Corona-Krise umgewandelt werden
sollen!«](https://www.duh.de/fahrradstrassen-jetzt/)
Die [Stadt
Aachen](https://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/mobilitaet-aachen-haelt-nichts-von-temporaeren-radwegen_aid-49938119?utm_medium=instant-message)
allerdings scheint kein Interesse an diesem Konzept zu haben und stellte
schon am 6. April klar, dass sie (anscheinend ausschließlich) auf das
»Umsetzen langfristig wirksamer Lösungen« setzt – und sieht sich
ausgerechnet durch die Vorgaben des Radentscheides gehindert,
kurzfristige Maßnahmen zu ergreifen.
Am 14. 4. wurde ein [offener Brief an Verkehrsminister
Scheuer](https://changing-cities.org/offener-brief-an-bundesminister-scheue…
veröffentlicht, in dem zahlreiche Initiativen umgehend Corona-sichere
Rad- und Gehwege fordern.
Wer übrigens gar kein Bild davon hat, wie solche temporären Radspuren
aussehen, wird auf [Twitter](https://twitter.com/hashtag/PopUpBikeLanes)
fündig.
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Ein Bus für die Sicherheit von Radfahrenden
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Der ADFC Aachen hat mit Unterstützung der ASEAG einen Linienbus mit
einem Heckaufkleber versehen lassen, der an den Mindestabstand beim
Überholen von Radfahrenden erinnert. Fünf Monate wird der so
ausgestattete Bus durch Aachen fahren.
[Pressemitteilung](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/kv-aachen-intern/aktuelles-aus-aachen-und-der-staedteregion/article/mit-abstand-ueberholen-15-m-fuer-mehr-sicherheit.html)
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Radforschung – Achtung nerdig
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Zwei Tüftler forschen an einem offenen Bikesharingsystem – genauer
gesagt daran, ob und wie es möglich ist, eines selbst in die Welt zu
setzen – und dokumentieren ihre Fortschritte sehr unterhaltsam.
In ihrem Blog schreiben sie von der ersten Bestellung smarter
Fahrradschlösser in einem chinesischen Online-Shop, über ihr
„Mobilitätsstipendium Baden-Württemberg“, ersten echten
Bikesharing-Versuchen, bis zu einem Vortrag auf dem Chaos Communication
Congress. Und für die Nerds unter uns gibt es ein Repository bei Github.
- [Blog](https://radforschung.org/log/)
- [Twitter](https://twitter.com/radforschung)
- [Github](https://github.com/radforschung)
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Aufgaben unserer Bundesfreiwilligen
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Wir möchten einen Einblick in die Aufgaben unserer beiden Bufdis geben.
Tanja ist seit November 2019 als Bundesfreiwillige beim ADFC und wird
seit Februar 2020 von Maria unterstützt. Während Tanja sich überwiegend
um die Organisation der Geschäftsstelle, von Tagungen und sonstigen
Veranstaltungen kümmert, bereitet Maria Sitzungen nach, recherchiert
aktuelle lokalpolitische Termine und nimmt Außentermine wahr. Sie geht
dabei auch Beschwerden nach, beispielsweise dokumentiert sie Schäden an
Radwegen, besichtigt Baustellen und schaut, ob Umleitungen für den
Radverkehr vorhanden und ausreichend ausgeschildert sind.
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Umbau Radweg B57
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Zur Zeit wird der Rad- und Fußweg auf der B57 zwischen Würselen und
Alsdorf umgebaut. Diese für den Radverkehr wichtige Verbindung war schon
lange in schlechtem Zustand. Vor allem Baumwurzeln hatten den Belag an
vielen Stellen beschädigt und sicheres Befahren stark eingeschränkt.
Dieser kombinierte Rad- und Fußweg war außerdem nicht breit genug, um
sicheren Begegnungsverkehr von Radfahrenden oder Radfahrenden und zu Fuß
gehenden zu gewährleisten. Deshalb bekommt der Rad- und Fußweg jetzt
einen neuen Belag und wird verbreitert. Während der Baumaßnahmen wird
der Radverkehr über den Duffesheider Weg und durch das Broichtal
umgeleitet.
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Aufhebung der Radwege-benutzungspflicht auf der Prämienstraße in Alsdorf
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Wir haben bereits in der Luftpumpe 1/2017 berichtet, dass Radfahrende
auf der Prämienstraße von Alsdorf nach Herzogenrath ab der Ottenfelder
Straße einen sehr schmalen und gefährlichen Radweg links von der
Fahrbahn nutzen mussten. Auf unser Drängen hin hat die Stadt Alsdorf die
Benutzungspflicht an dieser Stelle nun aufgehoben und die Strecke als
"Fußweg – Radfahrer frei" ausgeschildert. Dies bedeutet, dass Radfahrer
an dieser Stelle die hier deutlich sicherere Fahrbahn nutzen müssen, es
sein denn, sie fahren Schritttempo auf dem linksseitigen Fußweg.
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Alsdorf setzt erste Maßnahmen um
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Wie im vorigen Newsletter berichtet, hat der ADFC Aachen zusammen mit
der Stadt Alsdorf überlegt, wo die Radverkehrsanlagen mit kleinen
Veränderungen verbessert werden können. Die ersten Maßnahmen wurden hier
bereits umgesetzt. So wurden auf dem Kreisverkehr vor dem Kaufland
Vorfahrt-achten-Schilder für den Radverkehr aufgestellt. Leider konnten
wir uns hier nicht mit unserer Forderung durchsetzen, dem Radverkehr
Vorfahrt zu gewähren. Dafür ist die Vorfahrt jetzt aber eindeutig
ausgeschildert. In der Bahnhofstraße endet der linksseitig geführte
Radweg jetzt vor der Rampe zum Kaufland (Radfahrende wurden hier bislang
in den Gegenverkehr geleitet). Darüber hinaus wurde auf der Kreuzung
Hubertusstraße/Rathausstraße ein Schild versetzt, das vorher mitten in
der Furt für Radfahrende stand.
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Befahrung der L223 zwischen Würselen und Herzogenrath
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Der ADFC Aachen hat sich den neugebauten Abschnitt der L223 zwischen
Würselen und Herzogenrath aus Sicht der Radfahrenden genauer angeschaut.
Insgesamt ist diese Strecke eine deutliche Verbesserung gegenüber dem
alten Zustand mit sehr schmalen und teils kaum befahrbaren Radwegen. Die
Radverkehrsführung unter anderem über neu gebaute Wirtschaftswege und
eine Fahrradstraße sorgt durch ausreichende Breite und geteerten Belag
für eine gute Befahrbarkeit. Die Kreuzungen sind jetzt an fast allen
Stellen durch Kreisverkehre ersetzt worden. Sehr gut gelungen ist der
Kreisverkehr bei dem Gymnasium und dem Berufskolleg in Herzogenrath.
Hier hat der Radverkehr Vorfahrt und dies ist durch Schilder,
Markierungen und roten Belag gut erkennbar. Trotzdem sind uns einige
Punkte aufgefallen, die aus Sicht der Radfahrenden weniger gut gelungen
sind. Dazu gehören z.B. die Vorfahrtsregeln an den meisten
Kreisverkehren und die Übergänge zwischen Radweg und Fahrbahn, die sehr
unkomfortabel sind. Wir werden alle unsere Kritikpunkte in einem Bericht
zusammentragen und mit Straßen.NRW besprechen.
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Weitere Baustellen
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- Die Baustelle auf der Vennbahn auf Höhe der Tuchfabrik ist
mittlerweile abgeschlossen. Nun ist mehr Platz zum Gehen und Radeln
als zuvor.
- Auf dem Stück der Vennbahn zwischen dem Kreisverkehr an der
Münsterstraße und Kornelimünster ist eine neue Baustelle
eingerichtet worden. Eine Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Auch
hier sieht es aus, als ob der Weg verbreitert würde.
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Zum **Abmelden** sende eine Mail an: <newsletter-leave(a)lists.adfc-ac.de>

Hallo liebe Fahrradfans!
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Trotz Corona haben wir es in diesem Monat geschafft, im Home Office
unseren Newsletter fertig zu bekommen. Wir stellen unsere
Lieblingshochschulgruppe Uni.Urban.Mobil. vor. Wir berichten von zwei,
ja ZWEI, Ortsgruppengründungen und erzählen von unserer Aktion in der
Lothringerstraße und von der Verkehrssicherheitskonferenz. In diesem
Sinne viel Spaß beim Lesen und bleibt gesund.
Zur weiteren Lektüre empfehlen wir außerdem den Newsletter des [ADFC
Landesverbands NRW](https://www.adfc-nrw.de/aktuelles/newsletter.html).
Falls Du Vorschläge für weitere Termine oder Feedback hast, wende Dich
per E-Mail an <news(a)lists.adfc-ac.de>.
Mit fahrradfreundlichen Grüßen
*Das Newsletter-Team*
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ADFC-Stand zur Baustelle in der Lothringerstraße
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Am späten Nachmittag des 19. Februar waren einige Mitglieder des ADFC
Aachen mit Lastenrad und Klemmbrett in der Lothringerstraße präsent.
Unser Ziel war es, nach der Beschwerde eines Anwohners mit den
Radfahrenden vor Ort in Kontakt zu kommen. Viele steigen hier nämlich
nicht, wie durch die Baustellenbeschilderung gefordert, vom Rad ab.
Stattdessen fahren sie auf dem viel zu schmalen Gehweg – dem einzigen
nicht gesperrten Bereich der Straße – wodurch es häufig zu Konflikten
mit Anwohner*innen und Fußgänger*innen kommt. In den Gesprächen zeigte
sich, dass ein großer Teil der Radfahrenden die ausgeschilderte
Umleitung über Alfonsstraße, Augustastraße, Gottfriedstraße zur
Harscampstraße und umgekehrt überhaupt nicht kannte.
Die Ergebnisse der Befragung sollen noch mit Vertreter*innen der Stadt
besprochen werden.
Einen ausführlichen Bericht zur Aktion gab es bei den
[Aachener
Nachrichten](https://www.aachener-nachrichten.de/lokales/aachen/mit-dem-klemmbrett-fuer-mehr-verstaendnis_aid-49065517)
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Vorstellung der studentischen Eigeninitiative Uni.Urban.Mobil.
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Die Verkehrswende betrifft alle Teile der Gesellschaft. Die Initiative
Uni.Urban.Mobil erarbeitet Lösungsansätze spezifisch für die Mobilität
von Studierenden und Hochschulangehörigen. Die ersten großen Projekte
sind eine bessere ÖPNV- und Radinfastruktur für den entstehenden Campus
West sowie die Verkehrsberuhigung des Templergrabens vor dem
Hauptgebäude der RWTH. Ziel soll sein, für jede Alltagssituation das
passende Verkehrsmittel unkompliziert nutzbar zu machen und damit zu
einer stadtgerechteren Mobilität und lebenswerteren Stadt beizutragen.
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Menschengerechte Mobilität erleben – in Utrecht
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Am 8. März ist eine Gruppe von ADFC-Aktiven in das niederländische
Utrecht gereist, um neue Impulse für die fahrradverkehrspolitische
Arbeit in Aachen zu sammeln. Nach einer durch einen Zugausfall geprägten
abenteuerlichen Anreise mit Bus und Bahn empfing uns der
Radverkehrsexperte André Pettinga, mit dem wir gemeinsam die
niederländische Infrastruktur befahren konnten.
An mehreren Stopps erklärte er, wie Utrecht bei der Radverkehrsförderung
vorgeht, welche Experimente man in der Vergangenheit gewagt und was man
daraus gelernt hat. Insbesondere an Kreuzungen konnten wir den
Lernprozess über mehrere Entwicklungsstufen nachvollziehen und uns ein
aktuelles Experiment an einem stark befahrenen Kreisverkehr anschauen.
Außerdem konnten wir auf den unzähligen Fahrradstraßen und Radwegen in
Utrecht erleben, wie bequem man auch durch eine Großstadt fahren kann,
sofern es durchgängige und gut befahrbare Routen gibt. Besonders
beeindruckend war das Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof, das neben 12 500
kostenlosen und rund um die Uhr zugänglichen Stellplätzen auch eine
Service-Station für Reparaturen bietet.
Mit vielen Erfahrungen im Gepäck machten wir uns auf den Heimweg und
möchten allen Entscheider*innen sowie weiteren Interessierten
nahelegen, eine Führung in einer niederländischen Großstadt mitzumachen
und von den vielen Erfahrungen unserer Nachbar*innen zu lernen und sich
von deren Lösungen inspirieren zu lassen.
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Stadtteilgruppe Eilendorf gegründet
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Am Dienstag, dem 03. März 2020, hat sich die ADFC-Stadtteilgruppe
Eilendorf im Brau-Stüberl in der Von-Coels-Straße gegründet. Als
Sprecher wurde Dr. Edmund Heidenthal gewählt, seine Stellvertreterin ist
Anne Stockmeyer.
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Ortsgruppe Eschweiler/Stolberg gegründet
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In derselben Woche hat sich unsere Ortsgruppe Eschweiler/Stolberg
gegründet. Am Freitag, den 6. 3. 2020, trafen sich Mitglieder unseres
Vorstands mit Fahrrad-Interessierten aus Eschweiler und Stolberg im
Restaurant „Der Grieche“ in Eschweiler, um die Möglichkeiten gemeinsamer
Aktionen auszuloten.
Schnell war klar, dass sich hier eine hochmotivierte, vierköpfige Truppe
gefunden hatte, die gemeinsam Aktionen zur Verbesserung der
Radinfrastruktur in den beiden Städten planen möchte. Sprecherin der
Gruppe ist Angelika Weber, die von ihrem täglichen Arbeitsweg mit dem
Rad viele Stellen kennt, an denen eine sicherere Infrastruktur von Nöten
ist, und sich nicht scheut, auf Misstände aufmerksam zu machen.
Leider fällt das nächste Treffen der Stadtteilgruppe den
Vorsichtsmaßnahmen zur Coronavirus-Prävention zum Opfer, sodass
Mitarbeit zur Zeit nur schriftlich möglich ist.
In der Aachener Zeitung ist ebenfalls ein Artikel zur Gründung
erschienen: [Alle Aspekte berücksichtigen, die aus Radfahrer-Perspektive
wichtig
sind](https://www.aachener-zeitung.de/lokales/eschweiler/alle-aspekte-beruecksichtigen-die-aus-radfahrer-perspektive-wichtig-sind_aid-49537667?)
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Podcast: wieder regelmäßig Radfunk
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Nach über einem Jahr Pause erscheint der [Podcast
Radfunk](https://www.deutschlandfunk.de/radfunk.3543.de.html) des
Deutschlandfunks ab sofort wieder regelmäßig. In der [aktuellen
Folge](https://www.deutschlandfunk.de/radfunk-der-podcast-episode-9-neues-jahr-neues-rad.3544.de.html?dram:article_id=471283)
dreht sich alles ums neue Rad. Der Radfunk gibt Tipps zum Kauf eines
neuen Fahrrads und informiert über das Leasen von Diensträdern. Darüber
hinaus thematisiert der Podcast Alternativen wie die Nutzung von
Dauerleihrädern. Außerdem wird die Initiative „Fahrräder bewegen
Bielefeld“ vorgestellt, welche gespendete Gebrauchträder an Personen in
Notlagen vermittelt und bei der Instandhaltung hilft.
Der Radfunk erscheint alle zwei Monate jeweils am letzten Freitag des
Monats.
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Aachener Verkehrssicherheitskonferenz
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Am 10. März 2020 fand im SuperC die Aachener
Verkehrssicherheitskonferenz statt, zu der auch der ADFC Aachen
eingeladen war. Anders als von uns erwartet ging es dabei nicht um
Infrastruktur für den Radverkehr, sondern um eine Kampagne für ein
besseres Miteinander im Straßenverkehr. Dazu wird in den nächsten Wochen
eine Deklaration erarbeitet, die vom Stadtrat verabschiedet werden soll.
Eine solche Kampagne ist vor dem Hintergrund, dass das Miteinander im
Straßenverkehr zur Zeit enormes Verbesserungspotential hat, durchaus
einen Versuch wert. Noch wichtiger ist unserer Ansicht nach aber ein
Umbau der Straßen in der Stadt, sodass diese auch zu Fuß und mit dem Rad
angenehm und sicher benutzbar sind. Wir hoffen, dass die Erarbeitung und
Durchführung der Kampagne keine Man- und Womanpower von der Arbeit an
der Infrastruktur abzieht, wo diese dringend gebraucht wird.
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Termine abgesagt
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Bis auf Weiteres sind alle Termine des ADFC Aachen – inklusive der
Radtouren und regelmäßigen Treffen – abgesagt. Auch die Geschäftsstelle
bleibt vorerst geschlossen. Aktuelle Informationen finden sich stets auf
[unserer
Internetseite](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/adfc-aachen-e-v.html)
auch speziell zur [aktuellen
Terminabsage](https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-aachen/kv-aachen-intern/aktuelles-aus-aachen-und-der-staedteregion/article/mitgliederversammlung-und-weitere-termine-abgesagt.html)
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