Bild: Beschreibung

Hallo liebe Fahrradfans!

Kürzlich hat die Stadt Aachen ihren zweiten Jahresbericht zum Umsetzungsstand des Radentscheids präsentiert und damit einen spannenden Einblick in laufende Projekte gegeben. Ebenfalls hat sie am Kongress Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Städte teilgenommen und auch unser Redaktuer hat dort zugehört. Unsere Ortsgruppe im Aachener Nordkreis hat sich mit der Stadtverwaltung Würselen getroffen um Verbesserungen für den Radverkehr zu erörtern und die zukünftige Zusammenarbeit zu verbessern. In Herzogenrath wird noch Unterstützung bei der Planung und Umsetzung einer Kidical Mass gesucht. Auch in Herzogenrath arbeitet die Stadtverwaltung an Verbesserungen der Kleikstraße. Falls ihr wissen möchtet, was unsere übrigen Ortsgruppen so treiben, so empfehlen wir die Berichte über Stolberg und Eilendorf. Eine erste Ankündigung der Kölner Starnfahrt ist ebenso enthalten wie die Fortschrittsberichte über die L136 und die Ludwigsallee. Zuletzt möchten wir noch fragen, wer sich vorstellen könnte, in Zukunft in unserem Vorstand mitzuarbeiten und berichten über Klausuren.

Dieser Newsletter ist für immer zu finden unter https://speicher.adfc-ac.de/newsletter/2022-02/

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Zur weiteren Lektüre empfehlen wir die Newsletter des ADFC Landesverbands NRW und von ProRad Düren.

Schau mal vorbei auf unserer Facebookseite, auf Instagram, auf Youtube und auf unserer Website.

Falls Du Vorschläge für weitere Termine oder Feedback hast, wende Dich per E-Mail an unseren Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit: akoea@lists.adfc-ac.de.

Mit fahrradfreundlichen Grüßen
Das Newsletter-Team


Jahresveranstaltung Radentscheid

Am 8. Februar informierte die Stadt Aachen über den aktuellen Umsetzungsstand des Radentscheids. Dieser war im November 2019 vom Stadtrat beschlossen worden und enthält Mengenziele hinsichtlich der Radverkehrsförderung. So sollen pro Jahr zum Beispiel drei große Kreuzungen sicher umgebaut werden und 10 km eines Radwegenetzes gebaut werden.

In den vergangenen zwei Jahren wurde davon kaum etwas umgesetzt. Dementsprechend konnte die Stadt bei der Veranstaltung nur Pläne erklären und aufzeigen, wie sie ihre Planungsfähigkeiten erhöht hat, etwa durch das Einstellen vieler neuer Leute. Der Bericht stimmt uns hoffnungsvoll, dass es nun bald wirklich in die Umsetzung der sieben Ziele geht. Insbesondere erwarten wir von der Stadt, dass beim nächsten Jahresbericht deutlich mehr umgesetzte Projekte präsentiert werden können.

Das Video und den schriftlichen Bericht hat die Stadt hier veröffentlicht.


Bild: Digitaler Kongress des AGFS: Frau Strehle zu den Radvorrangrouten

Kongress der Fahrrad- und Fußgängerfreundlichen Städte

Am 17. Februar fand der jährliche Kongress des AGFS, der Arbeitsgemeinschaft der Fahrrad- und Fußgängerfreundlichen Städte in NRW, statt. Der von Anna Planken vom WDR moderierte Kongress begann mit einem Grußwort von Ina Brandes, Ministerin für Verkehr in NRW. Schwerpunkt des Kongresses war das Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz in NRW, das seit dem 1. Januar in Kraft ist. Ziel des Gesetzes ist, dass 25% der Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden.

Bild: Förderung für Mobilitätsprojekte Isabel Strehle, Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur der Stadt Aachen, hat mit einem Vortrag gezeigt, wie sich Aachen die Mobilitätswende vorstellt.

Es wurde auch auf die Probleme bei der Mobilitätswende eingegangen. Ein Ansatz vom Verkehrsministerium ist es, dass es mehr Planerinnen und Planer geben soll, weil deren Mangel einer der Bremsen ist. Hier setzt das Ministerium auf die Kampagne www.plane-deine-stadt.de, um für den Beruf des Verkehrsplaners oder der Verkehrsplanerin zu werben. Außerdem sollen Professuren geschaffen werden, die sich mit dem Thema beschäftigen. EIne davon gibt es schon in NRW.

Der Vortrag aus Münster lässt durchaus etwas Neid aufkommen, da müssen wir in unserer Region erst mal hinkommen. Aber auch in Münster ist noch einige Luft nach oben. So werden hier bestehende Fahrradstraßen in Fahrradstraßen 2.0 umgebaut, mit weniger Parkplätzen, mehr Breite und durchgängige Rotfärbung. Münster sagt selbstkritisch, dass sich in den letzten 20 Jahren nicht genug getan hat und die Infrastruktur in die Jahre gekommen ist. Auch der Verkehr, der aus den Nachbarstädten kommt, soll jetzt deutlich gestärkt werden, z. B. indem überregionale Radwege zu einem guten Standard ausgebaut werden. Auch in Münster gibt es Widerstände der Bürgerinnen und Bürger. Da hat die Stadt aber die Erfahrung gemacht, dass durch richtige Einbindung der Betroffenen gute Lösungen umgesetzt werden können.

Aus Köln wurde berichtet, wie die Stadt mit Parkraum umgeht. Zumindest in der Innenstadt werden die Parkplätze sukzessive reduziert, und häufig wird der so gewonnenene Platz für den Rad- und Fußverkehr genutzt. Überlegt wird auch, die Anwohnerparkgebühren zu erhöhen, die aktuell knapp über €30 liegen, um als Lenkungsinstrument die Anzahl der Pkws in der Stadt zu reduzieren. Ein weiteres Thema sind sogenannte Quartiersgaragen, also Angebote zum Abstellen der Pkws in einem Gebäude anstelle neben der Fahrbahn. Der bisherige Ansatz der Stadt, private Investoren zu motivieren, solche Garagen zu bauen und zu betreiben, funktioniert nicht mehr, weil es sich durch die hohen Grundstückspreise nicht mehr rechnet. Die Stadt überlegt jetzt, solche Garagen selber zu bauen. Zum Schluss versucht die Stadt, Parkplätze von privat zugänglich zu machen. Also z. B. Firmenparkplätze, die nur tagsüber genutzt werden, abends für Anwohnende nutzbar zu machen.

Insgesamt war der Tenor, auch von den Teilnehmenden im Chat, dass es ganz viele tolle Ideen, Konzepte und Absichtserklärungen gibt, es aber entscheidend ist, dass die Maßnahmen jetzt auch tatsächlich auf der Straße ankommen.


Bild: Kreuzung am Markt in Würselen

Es tut sich was in Würselen

Am 15. 2. hat sich die Ortsgruppe Nordkreis digital mit der Stadtverwaltung Würselen getroffen. Die Einladung kam von Herrn Stotkötter, der seit Mitte letzten Jahres neuer Beigeordneter ist, u. a. für Ordnung, Verkehr und Schule. Weiterhin haben teilgenommen die Leiterin Ordnung und Verkehr, die Leiterin Stadtplanung, Umwelt und Wohnen, der Leiter Tiefbau und der Klimaschutzmanager. Wir haben in der Runde verschiedenste Themen angesprochen, u. a. auch die, die schon länger offen sind (Begehung und Maßnahmen B57, Schweilbacher Straße, unsere Verbesserungsvorschläge für die L223).

Wir werden uns in nächster Zeit mit dem Leiter vom Tiefbauamt zusammensetzen und über konkrete Maßnahmen in der Stadt sprechen, die in diesem Jahr noch umgesetzt werden sollen. Außerdem soll der ADFC bei Baumaßnahmen im Straßenverkehr vorher um Rat und seine Meinung gefragt werden, damit wir die Belange des Radverkehrs frühzeitig mit einbringen können. Auch das Thema Winterdienst auf Radverkehrsanlagen soll verbessert werden. Nach einer internen Abstimmung wird die Verwaltung auch dazu auf uns zukommen.

Insgesamt war das Gespräch sehr positiv. Unser Eindruck war, dass die Verwaltung jetzt ernst machen möchte mit dem Radverkehr in der Stadt. Wir sind sehr gespannt auf die nächsten Schritte.

Am Abend vor dem Termin mit der Stadtverwaltung haben wir uns auch digital mit der SPD-Fraktion Würselen getroffen. Hier waren insgesamt etwa 10 Personen mit dabei, u. a. Herr Küppers, Fraktionsvorsitzender und Frau Voigt-Küppers, Landtagsabgeordnete für die vier Nordkreisstädte. Sehr positiv wurde in dieser Runde von der durch die Ortsgruppe Nordkreis im letzten September organisierten Fahrradtour durch die Stadt berichtet. Diese Tour hat nachhaltig für einen anderen Blick auf die Radinfrastruktur der Stadt gesorgt, weil die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jetzt Mängel sehen, für die sie jahrelang keinen Blick hatten. Auch in dieser Runde war man Verbesserungen dem Radverkehr gegenüber sehr aufgeschlossen.


Bild: Kidical Mass letzten Sommer in Aachen

Hilfe gesucht bei Kidical Mass in Herzogenrath

Die Ortsgruppe Nordkreis möchte am 15. Mai zum ersten Mal in Herzogenrath eine Kidical Mass organisieren. Wir suchen noch Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die bei der Organisation helfen möchten. Wenn ihr Interesse habt, meldet euch bei luc.hamers@adfc-ac.de. Wir stehen noch ganz am Anfang der Organisation, jede Hilfe ist willkommen.


Situation in Stolberg

Stolberg ist ja – wie allgemein bekannt sein dürfte – schwer von der Flutwasserkatastrophe im Sommer getroffen worden. Die Stolberger Ortsgruppe traf sich dann das erste Mal nach der Flut und es hatten sich nach der Veröffentlichung des Termins auch tatsächlich etliche Interessent*innen gemeldet. Wir waren dann beim Treffen sechs Personen, die sich zu einem regen Austausch zusammen gefunden hatten.

Es kamen viele Hinweise und Gespräche zu all den Schwachstellen der Radwegesituation in Stolberg. Leider musste auch die geplante und an diesem Abend zu besprechende »Aktion Abstand halten« in Absprache mit der Verwaltung aufgrund der aktuellen Situation ausfallen. Schade, doch wir werden die Aktion nachholen.

Jetzt steht eine komplette Neuplanung für Stolberg an und unsere Ortsgruppe hat zur Mitgestaltung um einen Gesprächstermin bei der Verwaltung gebeten – leider ist es auch dazu aufgrund der Arbeitsüberlastung der Verwaltung nicht gekommen. Doch wir bleiben »dran«.

Es muss ein durchgehendes Radwegenetz von Zweifall bis zum Stolberger Hauptbahnhof geschaffen werden. Diese Strecke beinhaltet zum Teil Abschnitte, die für Radfahrende extrem eng und gefährlich sind, weshalb dort schon seit vielen Jahren immer wieder eine Veränderung gefordert wird. Beim Wiederaufbau der Stadt bietet sich jetzt die großartige Chance ein sicheres und zukunftsfähiges Radwegenetz,unter Mitwirkung des ADFC, aufzubauen.

Dieser Artikel ist in der „Luftpumpe 2 / 2021“ erschienen – durch einen handwerklichen Fehler unsererseits allerdings nicht sichtbar gewesen. Wir bitten um Entschuldigung.


Neues aus Eilendorf

Die Stadtteilgruppe Eilendorf des ADFC Aachen bringt sich auch in der Stadtteilkonferenz Eilendorf ein. Dort entstand über den Wunsch eines gemeinsamen Terminkalenders für alle Vereine und Gruppen hinaus die Idee, eine professionell angelegte und gepflegte Webseite für die Bürger:innen des Stadtteils aufzubauen. Mobilität war dabei von Anfang an eine wichtige Rubrik.

www.eilendorf.net/mobilitaet/

Nun ist noch eine weitere interessante Rubrik für Radfahrende hinzugekommen:

Wer von oder nach Eilendorf mit dem Rad fahren möchte, konnte schon seit 2015 die Radrouten-Karte ab Eilendorf der Stadt Aachen nutzen. Nun sind diese Routen auch als GPX-Dateien zum einen in Komoot und auf der Stadtteil Webseite www.eilendorf.net/ für den Download aufgefrischt bereitgestellt.

www.eilendorf.net/fahrradrouten/

Dort steht:

Die Möglichkeiten von Eilendorf aus schöne Touren mit dem Rad zu machen, sind vielfältig. Auf dieser Seite finden Sie die unterschiedlichsten Touren. Es gibt zu jeder Tour:

Wenn Sie schöne Touren kennen, können wir diese gern mit in unsere Sammlung aufnehmen.

Wer also Zeit und Lust hat die Routen auszubauen darf sich gerne beteiligen.

Die Stadtteilgruppe trifft sich das nächste Mal am Dienstag, den 22. 3. 22, um 19.00 Uhr (vermutlich online). Wer teilnehmen möchte, schicke vorher eine E-Mail an anne.stockmeyer@adfc-ac.de um den Zugangslink/die Adresse des Treffens zu bekommen.


Bild: Beschreibung

Düren: Ruruferradweg wird saniert

Die wichtige Nord-Süd Radroute entlang der Rur soll zwischen Heimbach und Linnich wieder fit für den Radverkehr gemacht werden.

Wie uns das Tiefbauamt des Kreises Düren auf Nachfrage mitteilte, wurde bereits ein Ingenieurbüro mit der Erhebung und Bewertung des Istzustands der Radwegoberfläche beauftragt.

Anhand der Zustandsbewertung für den gesamten Radweg von Heimbach bis Linnich werden schadhafte Bereiche ermittelt und zu sinnvollen Bauabschnitten zusammengefasst. Diese Leistungen werden ausgeschrieben und an ein Bauunternehmen vergeben.

Das Hochwasser hatte im Juli 2021 einige der Sanierungsarbeiten zunichte gemacht, nun gibt es Fördermittel aus der Fluthilfe.

Die notwendigen Maßnahmen fließen in den Wiederaufbauplan zur Beseitigung der Hochwasserschäden ein, der zur Zeit parallel erstellt wird und die Fördermaßnahmen bündelt, die im Rahmen der „Fluthilfe“ des Landes NRW beantragt werden sollen.Mit den Bauarbeiten soll im laufenden Jahr begonnen werden…

Bis zum Herbst wurden die gröbsten Schäden durch die Kreisstraßenmeisterei behoben, die jedoch auch alle Kreisstraßen zu betreuen hat. So ist die Strecke wenigstens wieder nutzbar. Auch Anfang der Woche gab es für die knapp 20 Arbeiter der Straßenmeisterei viel zu tun, da die Winterstürme reichlich Windbruch verursachten, der den Radweg versperrte.

Zum vollständigen Artikel


Bild: Beschreibung

Save the date: Kölner Sternfahrt 2022 am Sonntag, 19. Juni

Vorfahrt für gutes Leben!

Am Sonntag, 19. Juni 2022 findet zum 15. Mal die Kölner Sternfahrt statt. Unter dem Motto „Vorfahrt für gutes Leben“ führen Routen aus verschiedenen Himmelsrichtungen ins Kölner Zentrum. Gebündelt bricht die Demonstration dann zur Abschlusskundgebung um 16 Uhr an der Deutzer Werft auf.

Vorfahrt für gutes Leben bedeutet weniger Autos

Die Sternfahrt fordert, die Verkehrswende schnell und konsequent umzusetzen: Dazu gehört vor allem, mehr Platz und Sicherheit für Fuß- und Fahrradverkehr sowie den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. „Im letzten ADFC-Fahrradklimatest wurde Köln im Ranking trauriges Schlusslicht. Das müssen wir dringend ändern“, sagt Axel Fell, Vorsitzender des ADFC NRW und einer der Köpfe des Organisationsteams der Sternfahrt.

„Mehr Platz, Sicherheit und Klimaschutz - es geht um nichts Geringeres, als die Lebensqualität für alle zu verbessern. Kurz nach der NRW-Landtagswahl bringen wir diese Forderungen auf die Straßen in und um Köln. Dafür brauchen wir die Unterstützung möglichst aller ADFC-Mitglieder“, ergänzt Edith Gmeiner, Mitglied im ADFC-Köln und ebenfalls im Organisationsteam. In den vergangenen Jahren haben mehrere tausend Menschen auf Fahrrädern, Lastenrädern, Rollern oder Inlineskates an der Kölner Sternfahrt teilgenommen. Das Ziel 2022: mehr als 10.000 Teilnehmende nach Köln zu bringen.

Organisiert wird die Kölner Sternfahrt von einem breiten Bündnis verschiedener Verkehrs- und Umweltorganisationen, darunter Fridays for Future, Kidical Mass Köln, ADFC-Kreisverbände, Greenpeace, RADKOMM und VCD.

Alle Routen und weitere Informationen in Kürze unter: www.sternfahrt-koeln.de

Die Kölner Sternfahrt unterstützen: www.sternfahrt-koeln.de/spenden/

#strassefairteilen #verkehrswende ‪#MehrPlatzFürsRad #VorfahrtFuerGutesLeben


Bild: Gefährliche Zufahrt zum Radweg

Abschluss der Arbeiten an der L136?

Wir haben an dieser Stelle schon mehrfach über den Stand der Arbeiten auf der L136 zwischen Würselen und Alsdorf berichtet. Inzwischen sind diese weitestgehend abgeschlossen. Insgesamt ist es eine Verbesserung für den Radverkehr, allerdings noch nicht ganz zufriedenstellend. Die auf Würselener Seite geplante Querungsinsel konnte leider nicht realisiert werden. Aus Richtung Würselen kommend muss man jetzt im fließenden Verkehr bis fast zum Stillstand abbremsen, um die 90°-Kurve in den neuen Radweg zu schaffen. Hier wurde uns zugesagt, dass nochmal nachgebessert wird und der Gehweg vorher abgesenkt werden wird.

An der Zufahrt zur A44 hat sich die Situation nur etwas gebessert. Die Kurve ist jetzt besser für den Radverkehr. Allerdings ist die Zufahrt zur Mittelinsel kaum zu erkennen, weil keine Linien zur Führung des Radverkehrs aufgebracht werden können: Da die Zufahrt zu einer höherwertigen Straße (der Autobahn) führt, hat der Radverkehr keine Vorfahrt. Durch Linien könnte das aber suggeriert werden. Um diese Situation zu verbessern, müssten Bundesgesetze geändert werden.


Bild: Aktueller Baustand der Ludwigsallee stimmt hoffnungsvoll

Baufortschritt Ludwigsallee

So langsam wird sichtbar, wie sich die Neugestaltung der Ludwigsallee von der Bastei in Richtung Ponttor auf den Radverkehr auswirken wird. Wie vom Radentscheid gefordert, entsteht hier ein breiter Radweg, getrennt von der Fahrbahn und vom Fußweg. Statt zwei Fahrspuren – für den motorisierten Verkehr und einem schmalen Schutzstreifen – entsteht hier also Radinfrastruktur, wie durch den Radentscheid von den Bürgerinnen und Bürgern, der Politik und natürlich auch vom ADFC gefordert. Wieso der Radweg an den Einfahrten zu den Grundstücken abgesenkt ist, wird nicht klar. Es ist zwar gut gelöst (keine Achterbahnfahrt für den Radverkehr, sondern weiche Übergänge), aber eigentlich sollte der Radweg auf gleicher Höhe bleiben, damit ein- und ausfahrender Autoverkehr sehr langsam fahren muss.

Bild: Falschparker auf dem neuen Radweg Wie auf beiden Fotos zu sehen, haben die Anwohnerinnen und Anwohner den neuen Radstreifen schon als Parkplatz entdeckt, direkt unter dem Halteverbotsschild. Hoffen wir mal, dass das nicht mehr passiert, wenn der Radweg erst mal in Betrieb ist. Die abgesenkten Bordsteine verleiten bestimmt auch zum Beispiel Paketzustelldienste, mal eben dort zu halten.


Bild: Logo ADFC Aachen

Vorstände gesucht

Zur nächsten Mitgliederversammlung werden neue Vorstandsmitglieder gesucht, da einige der aktuell aktiven Vorstände nach Abschluss ihrer Dissertation vermutlich die Stadt verlassen werden. Wenn ihr Interesse habt, euch für den Radverkehr in der Region einzusetzen und das in einer verantwortungsvollen Rolle im ADFC Aachen, dann meldet euch bei uns. Auch wenn ihr gerne wissen möchtet, was das konkret bedeutet, also was im Vorstand gemacht wird. Die Arbeit is sehr abwechselungsreich und jede*r kann seine Interessent mit einbringen und so nicht nur mitmachen, sondern auch mitgestalten, in welche Richtung sich der Kreisverband in den nächsten Jahren entwickeln wird. Für Fragen könnt ihr euch an vorstand@adfc-ac.de wenden.


Bild: Logo ADFC Aachen

Vorstandsklausur und große Klausurtagung

Am 19. 2. hat sich der Vorstand in der Geschäftsstelle zur Klausurtagung getroffen. Wir haben verschiedene Themen durchgearbeitet, u. a. wie wir es schaffen, unsere Arbeit besser zu steuern und die Arbeitsbelastung sinnvoller zu steuern. So gibt es z. B. alleine 26 Regeltermine pro Monat zu Fahrradthemen in der Region, an denen häufig auch Vorstandsmitglieder des Vereins teilnehmen. Wir haben ausführlich über die Rollen und Aufgaben gesprochen, die wir als Vorstand zu erfüllen haben und wie wir diese verteilen wollen.

Der Termin diente auch als erster Vorbereitungstermin für die große Klausurtagung, die wir mit allen interessierten Aktiven am 2. 4. organisieren wollen. Hier wird es darum gehen, wie wir es als Verein schaffen, uns noch besser für die Belange des Radverkehrs in der Region einzusetzen, z.B. welche größeren Aktionen wir durchführen wollen oder was unsere Prioritäten in diesem Jahr werden. Haltet euch diesen Tag bitte schon mal frei, falls ihr Interesse daran habt, hier aktiv mitzugestalten.


Bild: Kreuzung Geilenkirchener Straße und Kleikstraße in Herzogenrath

Planungen Kleikstraße in Herzogenrath

Wir hatten im letzten Jahr der Stadtverwaltung Herzogenrath Vorschläge unterbreitet, wie wir uns die Kreuzung Geilenkirchener Straße - Kleikstraße im Zentrum von Herzogenrath vorstellen, um die Situation für den Rad- und Fußverkehr zu verbessern. Wir haben im Newsletter 2021-07 darüber bereits berichtet, sowie auch mit einem Video auf unserem Youtube-Kanal.

Wir haben von der Stadt jetzt einen ersten Entwurf gezeigt bekommen, wie die Situation verbessert werden soll. Einige unserer Ideen wurden hier aufgegriffen, teilweise gehen sie sogar über unsere Vorschläge hinaus. Wir freuen uns sehr, dass die Stadt unsere Sorgen für die Sicherheit des Rad- und Fußverkehrs an dieser Stelle teilt und es hier hoffentlich bald deutliche Verbesserungen geben wird.


Bild: Netz im Schaufenster

Im Netz gefunden

„Die gesellschaftlichen Kosten für einen Pkw sind enorm. Warum wird die Mobilität von Menschen ohne Auto eigentlich nicht entsprechend subventioniert?“ fragt die taz am 26. 1.: „Auto statt Altersvorsorge“

22 Minuten war die Mobilität der Zukunft – auf dem Land und in der Stadtt dem WDR 5 am 31. 1. wert

Foto: „dear cyclists, try this at home“ (via)

Am 21. 2. hat Telepolis schlechte Nachrichten für uns: Warum das E-Auto dem Klima nicht hilft – den Autokonzernen aber schon

Beim »Gut! Branderhof« kann jetzt ebenfalls ein Lastenfahrrad kostenlos ausgeliehen werden: Muli nämlich

Jetzt neu: Das Mobilitätsdashboard der Stadt Aachen wird ausführlich erklärt im Video

In einer Serie zum Radfahren in Fulda erzählt ein Radfahrer, wieso das häufig keinen Spaß macht. Vieles davon kennen wir auch aus unserer Region.

Hier lohnt sich ein Blick von Zeit zu Zeit:


Termine

Bitte vormerken:

Regelmäßige Termine

Montag

Arbeitskreise des ADFC
Die Veranstaltungen finden in der Regel hybrid vor Ort im Welthaus, An der Schanz 1, sowie online statt. Informationen zur digitalen Teilnahme gibt es unter info@adfc-ac.de

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Alle Termine im Netz auf kalender.adfc-ac.de

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