In dieser Ausgabe geht es um:
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Mit fahrradfreundlichen Grüßen
Das Newsletter-Team
In der Nacht vom 19. auf den 20.10. ist unser Gartenhaus aufgebrochen und unser Lastenrad gestohlen worden. Bitte halte die Augen offen, ob es irgendwo wieder auftaucht. Falls du etwas über den Verbleib herausfindest, melde dich bitte per E-Mail unter info@adfc-ac.de oder ruf in unserer Geschäftsstelle unter +49 241 8891463 an. Wenn du unsere Suchmeldungen auf Facebook und Instagram teilst, können uns noch mehr Menschen beim Suchen helfen.
Seit Kurzem verfügt auch Aachen über separate Fahrradspuren auf der Fahrbahn, Neudeutsch „protected bike lanes“. Die mit 450m längste der beiden befindet sich auf dem Adalbertsteinweg, etwa ab dem Landgericht stadteinwärts. Der motorisierte Verkehr wird hier auf die linke Spur geleitet, die komplette rechte Spur ist als benutzungspflichtiger Radweg ausgeschildert. Dies ist ein auf sechs Wochen ausgelegter Versuch, um den Einfluss auf den Radverkehr abzuschätzen und zu sehen, ob der motorisierte Verkehr mit nur noch einer Spur weiterhin fließt.
Der zweite Abschnitt ist auf dem Pontwall vor der Hauptmensa zu finden und etwa 100m lang. Auch dies ist ein Feldversuch, welcher jedoch langfristiger ausgelegt ist. An beiden Stellen fühlt sich das Radfahren (subjektiv) deutlich sicherer und entspannter an. Hoffen wir, dass diese Beispiele der Beginn einer Wende in der Aachener Verkehrspolitik sind.
Vor der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Stadtrates am 4.11., 17 Uhr wird der Radentscheid Aachen eine Aktion machen. Anlass ist der erste Jahrestag des Beschlusses des Bürgerbegehrens für sichere Rad-Infrastruktur. Vor dem Eurogress (dort tagt der Rat momentan) wird etwa ab 16.15 Uhr eine Aktion stattfinden, ggf. mit einer anschließenden Tour durch die Stadt. Details sind noch in Planung, bitte haltet euch über Instagram, Facebook und der Website des Radentscheids auf dem Laufenden.
Im August gab es den dritten Termin mit der Stadtverwaltung Alsdorf, in dem ADFC Aachen und Bund für Umwelt und Naturschutz Verbesserungen für den Radverkehr besprochen haben. In einer Zusammenfassung haben wir 12 Stellen zeigen können, an denen in der Stadt Verbesserungen bereits umgesetzt wurden. Aus den letzten Gesprächen ist nur noch die Verbindung zwischen Stadthalle und dem Bahnhof durch den Annapark offen, die nur teilweise für Radfahrer legal befahrbar ist.
Nach dem Rückblick haben wir verschiedene neue Themen angesprochen, z. B. den Umgang mit Radfahrenden bei Baustellen, fehlerhafte Beschilderungen, mangelnde und mangelhafte Abstellanlagen für Fahrräder und weitere Probleme. Zu einigen Beispielen wurde bereits im Termin signalisiert, dass es hier Verbesserungen geben wird. Aufgrund der Menge an Beispielen wird die Stadt jetzt einige Zeit brauchen, dafür Lösungen auszuarbeiten. Sobald es hierzu Neuigkeiten gibt, werden wir an dieser Stelle darüber berichten.
Die Auftaktveranstaltung des Städtebaulichen Kolloquiums im Wintersemester findet am 27. 10. statt. Zu dem Thema „Verkehrswende und die neue ‚Soziologie der Straße‘“ werden die Expert*innen Prof. Tobias Kuhnimhof, Leiter des Lehrstuhls Stadtbauwesen und Stadtverkehr und Isabel Strehle, Leiterin des Fachbereichs Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen, sprechen.
Veränderungen wie Urbanisierung und Klimawandel stellen Herausforderungen dar, für die zukunftsfähige Lösungen auch im Mobilitätsbereich gefunden werden müssen. Unter der Moderation von Prof. Christa Reicher, Lehrstuhlleitung Städtebau, werden auch Kommentator*innen von Misereor und Uni.Urban.Mobil. mitdiskutieren. Infos zur Auftaktveranstaltung gibt es hier, den Zugang zu Online-Veranstaltung finden sie hier.
Am 27.9.2020 fand in Stolberg bei nieseligem Wetter vor dem alten Rathaus ein Frauenfahrradtag statt. Die Ortsgruppe Eschweiler-Stolberg war dabei und legte den Interessierten am Stand einen Fragebogen vor.
Nur eine Person beantwortete die Frage, ob Kinder für ihre Wege zur Schule etc. ihr Fahrrad benutzen – das aber mit ja.
Drei von fünf Teilnehmenden nutzen das Rad für tägliche Wege. Die beiden Teilnehmenden, die verneinten, nannten Gelenkerkrankungen oder den (nach eigener Aussage in Kürze behobenen) Mangel an einem funktionierenden Fahrzeug als Gründe.
Bei Frage drei sollten die Befragten aus einer vorgegebenen Liste Gründe auswählen, die für das Fahrrad als Verkehrsmittel sprechen. Alle Fahrradfahrer*innen kreuzten an, dass sie sich gerne bewegen, mobil bleiben möchten und sich gerne im Freien aufhalten. Der Einsatz für ein besseres Klima war nicht für alle relevant.
Verärgert sind alle Radfahrenden über ungünstigen Straßenbelag und gefährliche Verkehrsführung. Dazu kommen fehlende Radwege und Radwege, die abrupt aufhören. Eine Teilnehmerin beschwerte sich auch über rücksichtslose Autofahrer*innen.
Unser Eindruck aus der kleinen Befragung vor Ort ist: Damit Bürger und Bürgerinnen aufs Rad umsteigen, sollten mehr Radwege gebaut und mehr Sicherheit bei vorhandenen Radwegen geboten werden.
Um ehrlich zu sein: Wir hatten uns mehr Publikum gewünscht. Einstimmig beschlossen wir, eine solche Veranstaltung zu wiederholen – jedoch nicht an einem Sonntag und bei besserem Wetter.
Die Stadt Aachen ruft die interessierte Bevölkerung auf, sich mit Kommentaren, Ergänzungen oder Anregungen zum aktuellen Lärmaktionsplan Entwurf in der Fassung vom 14. September (als PDF) zu äußern.
Immerhin wird auf den knapp 70 Seiten festgestellt, dass Radfahren eine „besonders lärmarme“ Verkehrsart darstellt (Teil 2, Seite 6, gesamt Seite 52). Bei der Darstellung der laufenden und beschlossenen Projekte spielt der Radverkehr auch noch eine gewisse Rolle – die Planungen und Ideen für die Zukunft wirken aber reichlich unambitioniert. Da ist noch viel Platz für gute Ideen.
Bis zum 31. Oktober wartet die Stadt unter umwelt@mail.aachen.de auf Vorschläge. Damit die Mail gleich richtig einsortiert wird, setzt bitte ein „LAP“ in die Betreffzeile.
Es geht um die Kontrolle von Radwegen, neue Radwege und begeisterte Händler*innen, die sich über steigenden Umsatz freuen. Die Fahrradbranche ist wohl eine der wenigen, die trotz (oder auch gerade wegen) Corona noch Zuwachs verzeichnet und gedeiht.
Das Aachener Baustelleninformationssystem kündigt folgende Maßnahmen an:
Im Zeitraum 5.–30.10. wird vor der Roermonder Straße 29–31a an den Hausanschlüssen gearbeitet. Gehweg und rechte Fahrspur sind betroffen.
Es finden am Montag, den 2. 11. auf Höhe Wilhelmstraße 18 und am Donnerstag, den 5. 11. vor der Försterstraße 17 Arbeiten mit Autokran/Hubarbeitsbühne statt. Dafür werden Fahrstreifen gesperrt.
Die Baustellen in der Elisabeth-, Lothringer- und Robensstraße sowie am Grünen Weg sind bis zum 31.12. angesetzt – die an Bismarckstraße und Ludwigsallee bleiben uns noch länger erhalten.
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